Der Verein

Der FC Wacker 1974 Offenbach e.V. existiert – wer hätte das gedacht – seit 1974. Zunächst gründete eine Gruppe fußballbegeisterter junger Offenbacher am 14. August jenen Jahres zum Zwecke der gemeinsamen Leibesertüchtigung kurzerhand einen Verein.

Jenem denkwürdigen ersten Tag des FC Wacker folgte eine inzwischen 50jährige Vereins-geschichte. In den ersten Jahren gesellte sich zu den Kickern der ersten Stunde eine der ersten Frauen-Fußballmannschaften Offenbachs und eine Gymnastikabteilung hinzu. Beide Gruppen löst sich jedoch mangels Masse bereits nach wenigen Jahren wieder auf. Höhepunkte waren sicherlich auch die Gründung der beiden Abteilungen Volleyball (1978) und Badminton (1989). Die Volleyballer/innen waren vor allem dank ihrer sportlichen Erfolge um die Jahrtausendwende zur unumstrittenen Vorzeigeabteilung gereift. Die Abteilung Badminton konnte nach einigen erfolgreichen Jahren einen enormen Teilnehmerschwund nicht verhindern und löste sich 2005 auf.
Der erste Tiefpunkt in der Vereinshistorie war der Rückzug der Fußballmannschaft vom aktiven Spielbetrieb Ende 2010. Der nächste Tiefpunkt folgte 2018. Mit dem Rückzug des Frauen-Volleyball-Teams vom aktiven Spielbetrieb verabschiedete sich die auch die letzte Mannschaft aus dem Kampf um Punkte, Sätze und Siege. Die Volleyballmänner hatten sich schon drei Jahre zuvor aus dem aktiven Geschehen zurückgezogen.

Von der ersten Minute an typisch für den FC Wacker war der freundschaftliche Charakter der Mannschaften und die immer etwas chaotisch anmutende Vereinsorganisation. Die zahlreichen Ideen, die sich nicht in den Abteilungen verwirklichen ließen, fanden schließlich unter dem Decknamen Adventure-Team den Rahmen für ihre Umsetzung. Die so gesprengten üblichen Vereinsstrukturen machen den FC Wacker zum etwas anderen Sportverein, der allerdings genauso wie alle Sportvereine mit dem allgemein abnehmenden Interesse am Vereinssport zu kämpfen hat. Das F steht übrigens schon lange nicht mehr für Fußball sondern inzwischen für Freizeit!

Mit den Vereinszeitungen „Scheinwerfer“ und seinen Nachfolgern, dem „Wacker-Echo“ und dem späteren „Hartplatz“, stieß der FC Wacker ins multimediale Zeitalter vor. Die gegründete Nachfolgezeitschrift „Latte“, die inzwischen auch über die Vereinsgrenzen hinaus bekannt ist, sowie die seit 1999 existierende Wacker-Website versuchen, den Geist des Vereins gebührend zu repräsentieren.