Wacker–Männer auf Meisterschaftskurs


Was für ein Spieltag!
Wacker nach Siegen gegen Brensbach und Babenhausen/Großostheim auf Platz 1.

Dieses Mal durfte man nicht patzen, wollte man am Ende der Saison die Nase vorne habe. Mit dem SSV Brensbach empfing man im ersten Spiel den punktgleichen Dritten der Bezirksliga.
Brensbach ging zunächst in Führung und lag schnell mit 3:0 vorn. Denn, wie das bei einer Altherrentruppe so ist – man braucht eben ein bisschen länger um in Schwung zu kommen. Zudem reagierte Trainer Bernd Klass sofort und brachte mit Alexander Dequis den Comebacker des Jahres, der dem Spiel vor allem in der Abwehr Sicherheit gab. Wacker übernahm jetzt schnell die Führung, gab diese bis zum Satzende nicht mehr ab und gewann klar mit 25:14. Den zweiten Satz dominierte man ebenfalls sofort und gewann ihn mit 25:20. Dann ein typisch dritter Satz. Zunächst bestimmte Wacker das Spiel und lag schnell mit 8:3 vorn. Brensbach wehrte sich, kam bis auf einen Punkt heran und verlangte Wacker noch einmal alles ab. Das reichte. Der dritte Satz ging mit 25:19 an die Wacker-Männer und damit der Sieg gegen starke Brensbacher.

Nach der Pflicht sollte gegen Babenhausen/GOH die Kür folgen. Gegen den Tabellensechsten erwartete man eine einfache Aufgabe.
Doch der legte los, als ginge es für ihn um die Tabelleführung. Und dieses Mal lag man schnell sogar mit 0:7 hinten. Alle Weckrufe nutzten nichts – der Satz ging nach schwacher Vorstellung mit 21:25 an Babenhausen/GOH. Auch im zweiten Satz boten die Mannen um Trainer Bernd Klass mehr Krampf als Klasse. Nichts klappte und der Gegner aus Südhessen dominierte vor allem über die Mitte nach Belieben. Wacker kämpfte, doch verlor man den Satz mit 24:26. Erst der dritte Satz brachte die erhoffte Wende. Der Elan des Gegners ließ nach. Wacker kämpfte sich endgültig zurück ins Spiel und gewann den Satz mit 25:21. Der vierte Satz hatte es dann in sich. Die Führung wechselte schneller als der Anschreiber dies dokumentieren konnte. Nach 6:5, 11:9 und 16:17 gewannen die Offenbacher schließlich mit 25:22 und retteten sich damit in den T-Break. Auch dieser war zu Beginn hart umkämpft. Erst nach dem letzten Seitenwechsel konnte sich Wacker absetzen. Nun war es vor allem Zuspieler Matthias Krichel, der im Angriff mit überraschenden Aktionen und sogar im Block für die Big-Points sorgte. Am Ende feierte Wacker nach einer starken kämpferischen Vorstellung mit viel Moral das 15:9 im letzten Satz enthusiastisch.

In den beiden letzten Spielen gegen Langen und der befreundeten Mannschaft aus Ober-Ramstadt sollten man leichtes Spiel haben und die Tabellen Führung nicht mehr abgeben.
Aber jetzt wissen wir es ja – es gibt sie nicht, die leichten Spiele!