Volleyball Frauen
Der Ball, das unbekannte Wesen


TV Offenbach – Wacker 3:0 (25:19, 25:21, 25:19)

Zwar traten wir mit neun Spielerinnen beim TVO an. Beim Punktspielstart im neuen Jahr sollte man aber besser sagen: …saßen auf der Bank, oder:; standen auf dem Feld. Gerdi (Entzündung) und Jana (Trauerfall) hatten 2013 noch keinen Ball in den Händen gehabt, der Rest erst einmal trainiert. Dementsprechend war unser Auftritt.
Der Plan, wie im Vorspiel den Gegner durch gute Angaben unter Druck zu setzen, verkehrte sich gleich und richtungweisend ins Gegenteil. Erstens versemmelten wir in der ersten Rotation gleich vier Angaben (manche sagen sogar fünf), andererseits schlug der TVO stark auf und brachte unsere wackelige Annahme immer wieder in Verlegenheit. So lagen wir gleich 6:10 zurück (Auszeit). Vereinzelte gute Aktionen in Block und Angriff (Yvonne ins Mittelfeld) ließen uns auf 11:13 herankommen, dann aber das alte Manko: Schlechte Annahme, Chaos bei den Abwehraktionen. Als würden wir das erste Mal zusammenspielen. Nach 15:20 (2. Auszeit) rangen wir dem TVO immerhin eine Auszeit (bei 21:17) ab, das war’s dann aber auch.
Satz zwei, nun mit Sabine und Christiane in der Startformation, brachte keine Besserung. Im Gegenteil: Der TVO lag schnell 5:0 und 11:2 vorne. Aber wenigstens der Kampfgeist stimmte. Wir kamen auf 12:13 heran, bis uns eine erneute Serie zum 13:18 (2. Auszeit) erwischte. Und auch nach dem kleinen Hoffnungsschimmer bei 18:21 kamen wir nicht mehr näher heran, obwohl Christiane etwas Stabilität ins Spiel brachte und einige Bälle versenkte.
Satz drei verlief endlich einmal ausgeglichen. Das 1:0 war die erste Führung in diesem Spiel! Nach dem 10:14 gelang Ari eine kleine Angabenserie und bei 18:17 sogar eine abermalige Führung, die Hoffnungen schürte. Aber die Schiedsrichterin pfiff Sabine zweimal einen gepritschten Ball ab (die wollten halt heim nach Wald-Michelbach…), kurzum: Nach 18:17 stand es dann 18:24… Satz und Spiel weg.
Wie bereits in der Offenbach-Post erwähnt, war der TVO nicht stärker als im Hinspiel, wo sie auch schon gut spielten., aber damals waren wir (noch mit Edith) halt überragend gut drauf. Aber an diesem Tag waren sie uns in allen Bereichen überlegen: Angaben, Angriff, Abwehr.

Fazit: Lieber ein Vorbereitungsturnier mit sechs Leuten spielen, als nochmals völlig „kalt“ nach der Winterpause zu starten.

Es spielten: Ari Campolattano (in 3 Sätzen eingesetzt), Sabine Cölsch (2), Danielle Grigoteit-Pippardt (3), Christiane Hahn (3), Gerdi Kopp (3), Yvonne Parisi (3), Christina Plaka (1), Jana Reimer (3), Andrea Schiller (1)

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