Volleyball Männer – 6 Spieler, 6 Sätze und 4 Punkte


Die Wackeren aus Offenbach hatten es am letzten Sonntag zunächst mit dem Tabellenletzten aus Darmstadt und im Anschluss mit dem Angstgegner aus Ober-Roden zu tun.
Nur sechs Spieler zu den Heimspielen am 9. Spieltag, dass könnte eine harte Nummer werden. Der ohne hin dünne Kader musste mit André Liebmann sowie Serdar Yula auf zwei etatmäßige Außenangreifer und mit Ex-Präsi Thomas Frank auf einen Zuspieler verzichten. Alexander Dequis musste als Zuspieler auf die ungewohnte Außenposition wechseln, die er jedoch im Laufe der Saison schon ein paar Mal gekonnt ausfüllte.
Orplid Darmstadt war der erwartet schwache Gegner. Die Wackeren nutzte das Spiel um sich für die kommende Aufgabe einzuspielen. Die Gäste aus der Wissenschaftsstadt waren in allen Belangen unterlegen und den Offenbachern gelangt die Wiedergutmachung. Hatte man doch im Hinspiel, beim peinlichen 3:1 Sieg, eine der schlechtesten Spiele der letzten Jahre abgeliefert. An diesem Sonntag konnte man wieder überzeugen und gewann glatt in drei Sätzen, wobei Darmstadt insgesamt nur 40 Punkte gelangen. Bis hierhin wurde die Vorgabe von Abteilungsleiter Matthias Krichel, ökonomisch zu spielen, vollständig umgesetzt.
Im Hinspiel in Ober-Roden musste Offenbach beim VC die erste Saisonniederlage einstecken. Auch deshalb fieberte man dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. Ober-Roden, auch nur mit 8 Spielern angereist, war jedoch nicht so motiviert wie noch zweieinhalb Monate zuvor. Die Spieler um Kapitän Frank Schiller spielten wie schon im Spiel zuvor druckvoll weiter. Lag man in den umkämpften Sätzen einmal zurück brachten vor allem die Fehler der Ober-Rodener Wacker zurück auf die Siegesstraße. Jeder Satz war umkämpft. Unter dem Strich gewann Wacker jedoch verdient mit 25:21, 25:21 und 25:18. Viel länger hätte das Spiel aber auch nicht dauern dürfen. Wacker steht nun Punktgleich mit Großostheim und Brensbach, nur auf Grund des schlechteren Satzverhältnisses, auf Rang 2.
Die erfolgreichen Punktejäger waren Alexander Dequis, Bernd Klass, Enrico Sobczyk, Frank Schiller, Jens Hoffmann und Matthias Krichel