Frauen: Wo waren die guten Geister???


VC Erbach – Wacker 3:0 (25:18, 25:18, 25:20)

Man soll ja nicht alles beschönigen. Aber: Andrea (krank), Chris (Buchmesse), Edith (Familienfeier) und Gerdi (Zerrung) fielen sowieso aus, dann kam morgens noch der Anruf von Inge, die Montezumas Rache erwischt hatte… Also nur zu siebt nach Erbach, fünf vom „Erfolgs-Team“ gegen den TVO fehlten. Britta hatte nach ihrem Rückenleiden von Wald-Michelbach noch Trainingsrückstand, und es bedeutete auch: diesmal keine Libera!
Christiane spielte außen, Kerstin diagonal, Sabine war der Joker. Ziel war, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Was nach einem 1:3-Rückstand durch Ari zur 5:3-Führung auch gelang. Nach dem 6:5 gingen wir sogar 11:6 in Führung (kleine Serie Christiane)! Nach einer Auszeit stellte sich der Gegner besser auf uns ein. Und wir kassierten mal wieder acht Punkte in Folge (11:14)… Unsere Auszeit brachte ein kurzes Aufbäumen und einen 15:14-Vorsprung. Doch dann wurden gleich drei Angriffe nicht verwertet. Erbach wurde immer sicherer und nutzte unsere Lücken. Bei 17:21 kam Sabine für Dani. Nutzte aber nichts mehr.
Auch in Satz zwei (nun mit Sabine für Gabi) lagen wir schnell 0:3 zurück, bewiesen aber Moral und kämpften uns zur 5:4-Führung. Bei 8:8 kam der erste kleine Einbruch – 8:12. Bei 9:12 der zweite kleine Einbruch zum 9:16. Die „kleinen Einbrüche“ setzten sich zum 15:24 fort. Immerhin wurde das Ergebnis mit 18:25 etwas erträglicher gestaltet.
In Satz drei spielte Gabi für Britta (Sabine Mitte). Abermals gestalteten wir den Satz bis zum 5:5 ausgeglichen, holten wiederum einen 6:9-Rückstand auf beim 9:9 udn gingen sogar 14:10 in Führung! Tiebreak!!(?) Der Traum währte kurz, Erbachs kleine Außen wuchteten uns wieder vier Angaben ins Feld zum 14:14. Nach dem 16:16 ging es leider bergab. Immer wieder krasse, unnötige Eigenfehler. Bei 16:18 kam Britta für Dani – Rückwechsel bei 17:20. „Höhepunkt“ der Verunsicherung war, dass Dani kurz darauf wieder ausgewechselt werden und schon das Spielfeld verlassen wollte… Es war nicht einfach, ihr zu erklären, dass dies nicht mehr möglich war. So fügten wir uns nach dem 18:21, nun von allen guten Geistern verlassen, in den 20:25-Satz- und Spielverlust.
Fazit: Wenn man die Besetzung und den Spielverlauf sah, war mehr möglich. Leider waren wir nicht in der Lage, ein druckvolleres Angriffsspiel aufzuziehen. Aber Erbach war nach dem Spieltag immerhin Tabellenführer und gewann gegen unseren nächsten Gegner DSW noch deutlicher…
Es spielten: Ari Campolattano, Sabine Cölsch, Gabi Czermin, Danielle Grigoteit-Pippardt, Christiane Hahn, Kerstin Kremeier-Falk, Britta Rudolph