Am dritten Spieltag hatten es die Wackeren zu Hause mit dem Team vom BSC Offenbach II (einem Ober-Roden Clon) und der überraschend starken Mannschaft der VSG Dieburg/Münster zu tun.
Gegen die zusammengekaufte Truppe um Werner Knackstedt aus Offenbach, äh Ober-Roden, hatte Wacker keine Mühe. Das Spiel war so lang wie dieser Absatz. Wacker machte das Spiel und die Gäste 16, 9 und 15 Punkte.
Und das war auch gut so. Wacker würde all seine Kraft im nächsten Spiel benötigen. Der alte Bekannte aus Dieburg/Münster reiste mit der bekannten Truppe an. Die Mannschaft tummelte sich in den letzten Jahren eher am Tabellenende, hatte aber am ersten Spieltag überraschend die beiden starken Teams aus Brensbach und Breuberg jeweils mit 3:0 abgefertigt. Warum waren die Odenwälder plötzlich so stark?
Das wurde bald klar. Mannschaftlich geschlossen und gut aufeinander abgestimmt machte die VSG zunächst das Spiel. Wir hatten – wie so oft in den letzten Spielen – Probleme mit dem Block auf der III. Trotzdem gelang es uns, den ersten Satz mit 25:19 zu gewinnen. Die folgenden drei Sätze waren in jeder Phase hart umkämpft. Die Führung wechselte ständig. Dieburg/Münster glich zunächst aus (19:25), ging dann sogar mit 2:1 in Führung. Der Satz wurde denkbar knapp mit 24:26 verloren. Die gleiche Dramatik im vierten Satz – mit dem besseren Ende für uns (25:23). Der T-Break musste entscheiden. Wieder ein umkämpfter Satz, den wir überglücklich mit 15:13 für uns entscheiden konnten. Warum die Wackeren gewinnen konnten? Weil wir an diesem Tag ebenso geschlossen als Team auftraten wie die VSG Dieburg/Münster, aber nicht nur die ausgeglichenere 6 auf dem Feld hatten, sondern auch eine Ersatzbank, bei der man das Wort Ersatz an diesem Tag streichen musste. Alle spielten am Limit. Jeder ackerte und rackerte.
Wacker ist nach vier Siegen in vier Spielen zu Recht Tabellenführer – aber nach diesem Spieltag ein besonders stolzer.
Es überzeugten: Bernd, Alex, Rico, Frank, Jens, Norman, Christian und Matze