Volleyball Frauen: Soll erfüllt


Wacker – TV Biebesheim 3:0 (25:15,25:11,25:16)
Wacker – Blau-Gelb Groß-Gerau II 3:0 (25:20,25:19,25:18)

Mit zwei 3:0-Siegen haben wir das gesetzte Ziel, keinen Satz am Heimspieltag abzugeben, erfüllt. Was uns in der ersten Partie wesentlich leichter fiel als im zweiten Spiel. Die zuvor häufig und intensiv geführten Diskussionen, ob wir die „neue“ Aufstellung und den 3er-Riegel nach teils chaotischen Vorstellungen im Training beibehalten wollen, dürften nach dem Spieltag etwas abgemildert worden sein. Es gab keine großartigen Kollisionen auf dem Spielfeld; nein, die Wechsel am Netz vollzogen sich fast nahtlos. Bei einzelnen Annahme-Stellungen kassierten wir allerdings einige Gegenpunkt-Serien, wenn die gegnerischen Angaben platziert kamen.

Gegen Biebesheim starteten wir erhofft konzentriert, führten schnell 3:0 und über 3:2 dann 11:5, 18:8 bis zum 25:15. Der Gegner machte nie mehr als drei Punkte in Serie. Auch in Satz zwei zogen wir dank Andreas Angaben auf 8:2 davon, Dani machte an der Angabe beim 20:11 den Sack zu. In Satz drei feierte Inge ihr Comeback nach Bänderriss. Theo nahm bei 2:2 eine Auszeit, um Andrea und Gerdi wieder richtig zu positionieren… Und musste bei 8:7 gleich die zweite nehmen, weil Biebesheim von 8:2 auf 8:7 heran gekommen war. Diese zeigte besonders bei Gerdi Wirkung, deren Angabenserie zur (entscheidenden) 16:7-Führung führte. Zwar kassierten wir bei 19:10 nochmals vier Punkte in Serie, aber diesmal machte Kerstin bei 21:16 die letzten vier Angabenpunkte. Lob gab es (nicht nur) von Groß-Geraus Trainer für unseren starken Block.

Gegen die jungen Groß-Gerauerinnen, die gegen Biebesheim verloren hatten, hatten wir wesentlich mehr Mühe, was an den deutlichen Satzergebnissen nicht zu erkennen ist. Denn sie stellten einen prima Mittelblock, an dem Dani und Jana anfangs zu knabbern hatten. Zudem hauten uns die Blau-Gelben über die Mitte – im Gegensatz zu Biebesheim – doch einige Bälle rein. Nach 3:0-Führung machte der Gegner sieben Punkte in Serie. Bei 10:9 lagen wir wieder vorne, doch der Gegner brach nicht ein und führte 16:13 – Auszeit theo. Beim 16:18-Rückstand brachte theo Yvonne für Jana an die Angabe – und das erhoffte und bewährte Rezept funktionierte wieder. Yvonne machte gute Angaben, und vorne fischten Dani und Gerdi jetzt die Bälle runter. Bei 22:19 kam Kerstin für Sabine. Gerdi machte die drei restlichen Angabenpunkte zum 25:20.
Theo ließ auch in Satz zwei rotieren und brachte vier frische Spielerinnen. Dennoch verlief der Satz ähnlich dem ersten. Nach 3:3 lagen wir 3:9 (Auszeit 1) zurück. Eine Aufholjagd zum 8:9 (Andreas Angaben) konterte der Gegner zum 12:14 und 15:18 (Auszeit 2). Auch diese fruchtete. Fünf Angabenpunkte von Kerstin zum 20:15 ließ Yvonne fünf weitere zum 25:19 folgen. Etwas „ruhiger“ verlief Satz drei, da wir nach 0:2 und 4:6 mit 9:6 (Jana-Serie) vorne lagen. Sieben Gabi-Aufschlagpunkte machten eine 18:8-Führung daraus. Dann der Schock: Inge humpelte und signalisierte ihren Auswechslungswunsch. Aber der Knie-Schaden entpuppte sich gottseidank als nicht so schlimm, dennoch blieb Inge auf der Bank. Dani kam. Als Groß-Gerau das kurze Chaos nach dem Wechsel zum 22:18-Anschluss nutzte, gab es den obligatorischen Wechsel Yvonne für Jana an der Angabe. Und die obligatorischen fehlenden Punkte zum Satzgewinn!!

Es spielten: Inge Baierlein (in 3 Sätzen eingesetzt), Ari Campolattano (4), Sabine Cölsch (3), Gabi Czermin (3), Danielle Grigoteit-Pippardt (4), Christiane Hahn (3), Gerdi Kopp (4), Kerstin Kremeier-Falk (3), Yvonne Parisi (5), Jana Reimer (3), Andrea Schiller (4)

theo