Die Wacker-Formel am Samstag hieß: Plus 1 minus 2 ergibt 2!
So erfreulich das Ergebnis auch war, auf diese Formel kann ich künftig gerne verzichten.
Zunächst war ich überrascht, als die mir als verletzt angekündigte Dani doch in der Halle war. Da Inge zuletzt nicht im Training war, begann ich aber dennoch wie geplant mit Gerdi und Sabine in der Mitte. Das ging auch gut. Wir führten 4:0 und 6:2, als es passierte: Edith verdrehte sich beim Angriffsschlag das Knie und blieb am Boden liegen. Die Gäste-Zuspielerin war Ärztin und diagnostizierte eine Meniskusverletzung. Eis, Beine hoch – mehr konnten wir in diesem Moment nicht machen – außer gutem Zuspruch natürlich. Edith „ging“ später ins BG-Krankenhaus, aber eine konkrete Diagnose steht noch aus.
Christiane kam ins Spiel und der Gegner bis auf 14:15 heran. Aber wir zogen wieder an und setzten uns über 20:17 mit 25:19 durch. Wobei Kerstin bei ihrem Comeback mit gutem „Auge“ viele Punkte machte.
In Satz zwei kam Gabi für Christiane. Wir führten 5:1, aber dann machte der Gast acht Punkte in Folge. Wir bekamen den Ball einfach nicht mehr druckvoll übers Netz. Inge kam für Gabi, und wir glichen zum 13:13 aus – das von Matze lautstark geforderte „3:0″ schien möglich. Dann wieder zwei Vierer-Serien der Erbacherinnen in Folge – und der Satz war weg.
Den dritten Satz begannen wir mit Inge und Dani sowie Ari und Gerdi im Zuspiel. Zunächst mit wenig Erfolg: 4:8, 9:13 und 13:16 (Auszeit) lagen wir zurück. Bei 16:18 wechselte ich Christiane für Dani in der Abwehr ein, und unsere „Kleine“ warf die Annahmen astrein nach vorne. Einen Rückwechsel brauchten wir nicht, weil Christiane auch vorne gut traf. Über 18:21 gingen wir 23:21 in Führung, weil Ari fünf Angaben rüberwuchtete und vorne Gerdi im Block alles abfischte. Nach dem 23:23 behielt Sabine mit zwei Lobs die Nerven zum 25:23. Tragik und Spannung in Satz vier. Wir waren auf einem guten Weg: 11:6, 14:9.