Volleyball Männer – 0:3 und ein Messer


Am 7. Spieltag unterlagen die Wackeren aus Offenbach glatt und völlig verdient gegen Babenhausen/GOH mit 0:3. Und dann kam der Mann mit dem Messer.
An dieser Niederlage gibt es, auch wenn das Selbsteingeständnis schmerzt, nichts zu deuteln. Die Spieler aus Bayern waren motivierter und in fast allen Belangen deutlich überlegen. Lediglich die dünne Personaldecke und die damit verbundenen eingeschränkten Wechselmöglichkeiten dürfen als Ausrede herhalten. Wäre da nicht die Sache mit dem Messer gewesen sollte man den Spieltag schnell vergessen.
Zweiter Gast des Tages war das Team aus Ober-Ramstadt die, dass wissen alle in der Bezirksliga, zu ihren Spielen eine große Trommel mitbringen und diese zum Leidwesen der gegnerischen Spieler und der Zuschauer lautstark und ausgiebig traktieren. Geschehen so auch in Babenhausen/GOH. Das missfiel einem Zuschauer des VTV Babenhausen/GOH so sehr das er nach einem ersten Wortgefecht mit einem großen Küchenmesser vor dem Trommler auftauchte und diesen „bat“ das Trommeln einzustellen. Der Trommler blieb, zumindest nach außen, sehr gelassen. Nicht auszudenken was möglich gewesen wäre wenn er sich bedroht gefühlt und zur Wehr gesetzt hätte. Mehrere Spielunterbrechungen waren nötig um dem „Spinner“ klar zumachen das so etwas nicht geht. Das Spiel war am Rande eines Abbruchs. Doch das besonnen Verhalten von Schiedsgericht, Zuschauern und Spielern ermöglichte die Fortsetzung dieses Krimis. Ob der VTV Konsequenzen zu fürchten hat bleibt abzuwarten. Ein Eintrag im Spielberichtsbogen für den „Mann mit dem Messer“ gab es jedenfalls.