Wacker nach 3:2 Sieg in Ober-Ramstadt in Feierlaune


Enrico Sobczyk überragend!

Locker und entspannt fuhren die Wacker-Männer nach Ober-Ramstadt. Zusammen mit dem zweiten Gast und Vizemeister BSC Offenbach wollte wir die Saison 2009/2010 gemütlich ausklingen lassen – ging es doch für alle drei Mannschaften um nichts mehr. Nachdem sich der BSC im ersten Spiel mit einem 3:1 Sieg etwas schwer tat, wollten wir es besser machen. Wacker dominierte die ersten beiden Sätze klar mit 25:15 und 25:17. Vor allem Enrico Sobczyk war es, der dem Gegner mit knackigen Sprungaufschlägen große Probleme bereitete. Vor dem dritten Satz intonierten wir zusammen mit dem TV Ober-Ramstadt „Tie-Break, Tie-Break…“ – nicht ahnend, dass es so kommen sollte. Wacker verlor den Faden und den dritten Satz mit 21:25. Chaos auch zu Beginn des vierten Satzes. Die Spieler um Bernd Klass suchten den Weg zurück ins Spiel. Das gelang jedoch erst zum Ende des Satzes, den wir dennoch knapp mit 29:31 abgeben mussten. Im entscheidenden fünften Satz konnte Wacker dann wieder lächeln. Die Souveränität aus den ersten beiden Sätzen kehrte zurück und wir siegten mit 15:5. Nach dem Spiel feierten alle den Abschluss einer erfolgreichen Saison.

Da es der letzte Artikel zur nun abgeschlossenen Saison ist, möchte ich hier noch einmal kurz unsere Spieler vorstellen.
Da haben wir zum einen unsere Mittelblockspieler Enrico Sobczyk, kurz Rico, und unseren Kapitän Frank Schiller, die mit gekonnten Lobs, krachenden Meterbällen und haushohen Blocks die Gegner ein ums andere Mal düpierten. Auf der Außenposition unseren Wetterfrosch Jens Hoffman, André Liebmann und Starmodel Serdar Yula, die immer dann zur Stelle waren, wenn über die Mitte mal kein Durchkommen war. Und unsere filigranen Zuspieler, Spielertrainer Bernd Klass, Thomas Frank, Alexander Dequis und Matthias Krichel, die mit gekonntem Passspiel die Angreifer in Szene zu setzen wussten. Und alle zusammen in der Feldabwehr als geschlossene Einheit.
Sie alle hatten ihren Anteil am Gewinn der Meisterschaft. Doch was wäre das alles ohne unseren „Team-Spirit“. Eine mannschaftliche Geschlossenheit, mit der auch schon verloren geglaubte Spiele noch gewonnen wurden, und die auch unsere Gegner respektvoll anerkennen.
Die Wackeraner sonnen sich jetzt erst einmal im Glanz der Meistersonne und überlegen, ob sie – wie schon in den Jahren zuvor – auf den Aufstieg verzichten sollen oder ob man noch einmal das Wagnis Bezirksoberliga eingehen wird. Doch hierfür wäre die eine oder andere Verstärkung unabdingbar!