Asse auf dem Feld und beim Gesang


18.02.2018
TSV Heusenstamm – FC Wacker 0:3 (12:25, 7:25, 20:25) – 55 Minuten

Beinahe hätten wir die Partie kampflos abgeben müssen… Zu den Absagen von Gerdi (Urlaub), Inge (Geburtstag) und Edith (verletzt) kamen noch die kurzfristigen Ausfälle von Christiane (krank), Bine (Trauerfall) und Bille (stark erkältet, aber immerhin in der Halle). Ein Riesen-Dank daher an Dani und Dörte, dass sie kurzfristig einsprangen. Unser Ziel war daher, das Spiel recht schnell zu beenden, bevor die Kräfte nachlassen – mit Erfolg!
In der arschglatten Halle (Aussage der Gastgeber: die schlimmste im Kreis…) waren wir natürlich bedacht, uns nicht auch noch zu verletzen. Dörte rutschte bei einer Angabe weg – was auch noch eine 1-Euro-Strafe nach sich zog. Also: Wenig laufen und springen!! Viele Punkte durch Angaben machen!
Nach dem 0:1 (der erste Ball fiel uns natürlich wieder vor die Füße) und einem 2:4-Rückstand tauten wir so langsam auf. SaScha ging als Käptn voran, sie platzierte ihre tückischen Angaben exakt in die gegnerischen Schnittstellen zum 8:4. Dann legte Dani zum 13:5 nach. Es zeigte sich schnell, dass der Gegner zum Glück sehr (annahme-)schwach war. Auch Renate (3), Andrea (5, davon ein Ass) und Britta (3) machten ihre Angabenpunkte – eine Rotation reichte zum Satzgewinn.
Nun waren wir „warm“! Dörte, im ersten Satz etwas zu kurz gekommen, legte ein 7:0 vor. Dann hatte Andrea Mitleid und haute den Ball an die Antenne. SaScha zeigte danach aber kein Erbarmen und legte eine Serie zm 19:1 (!) hin. Andrea hatte ihren sozialen Tag und gönnte den TSV-Mädels auch den zweiten Punkt. Dies hatte eine „Schwächephase“ zur Folge. Heusenstamm brachte plötzlich Bälle zurück, und wir waren heilfroh, dass Andrea beim 22:7 an der Angabe zurückschlug zum 25:7.
Heusenstamm änderte nun die Taktik auf „Bauern-Volleyball“, also gleich den ersten oder zweiten Ball zurückzuspielen. Bedauerlicherweise hatten sie damit auch noch Erfolg, weil unsere Abwehr nun schläfrig und das Stellungsspiel standhaft beibehalten wurde (Rutschgefahr). Bei 9:10 lagen wir nach dem 0:1 zum Spielbeginn wieder einmal zurück. Wir eroberten uns leichte Führungen zurück (12:10, 16:13, 18:15) – aber bei 18:18 war theo doch zu einer Auszeit gezwungen. Nach dem 20:18 konterte die TSV nochmals zum 20:20. Dann hatten wir aber noch ein As im Ärmel: Britta, unser Aufschlag-Monster!!! Mit akribischer Genauigkeit „wuchtete“ sie fünf Bälle zwischen Netz und Drei-Meter-Linie – unretournierbar! Den Matchball ließ der ratlose Gegner dann gleich ins Feld fallen (Ass!!) und gab sich geschlagen.
Nach den schnellen drei Punkten wollten wir gut gelaunt nun Inge ein Geburtstagsständchen singen. Aber sie war wohl auf der Flucht (vor ungebetenen Geburtstagsbesuchern) und ging nicht ans Handy. Nach einem Schnellkurs für Whats app gelang theo eine „Sprach“-Nachricht: ein achtstimmiges Geburtstagsständchen (incl. Bille, deren Einsatz zum Glück nicht notwendig war – und theo)!! Inge wird es am Mittwoch mit Sekt danken…

Es spielten alle drei Sätze: Andrea, Britta, Dani, Dörte, Renate SaScha.