Bitterer Abschied für Bine


18.3.2018
TGS Hausen – Wacker 3:1 (25:13, 22:25, 25:21, 25:16)

„Kein einziges Spiel mit meiner Teilnahme haben wir diese Saison gewonnen“, klagte Bine, als sie bei der anschließenden Jahreshauptversammlung ihren Abschied vom Punktspielbetrieb und auch von der Vorstandsarbeit bekannt gab. Ohne fünf Stammspielerinnen (die Mittelblockerinnen Dani, Gerdi, Inge – Außenangreiferin Edith – Diagonalspielerin Andrea) wurde die katastrophale Leistung vom letzen Heimspieltag nahtlos fortgesetzt. Die Niederlage bedeutete zudem das Abrutschen von Platz drei auf fünf in der Tabelle.
Einzig Dörte zeigte eine gute Leistung, besonders bei Kopf-Bällen von Sascha. Ansonsten zeigte bereits der Einstieg unsere gefürchtete Sonntagsvormittagsstimmung: schläfrig. Da stand es gleich mal 1:9. Wir kamen auf 5:10 „heran“, gaben bei 13:20 dann die restlichen fünf Punkte relativ kampflos ab. Umso erstaunlicher, dass die Mannschaft, nun mit Renate für Christiane, nach dem Seitenwechsel ein anderes Gesicht zeigte. Bei 6:6 sorgte ein As von Renate für einen Aufschwung, den wir bis zum 16:9 nutzten. Eine Auszeit von theo bei 20:14 wurde nicht recht ernst genommen, denn Hausen kam nun Punkt für Punkt auf 22:20 (2. Auszeit) heran. Immerhin hielten wir nun unser side-out-Spiel zum 25:22.
„Never change a winning team“, dachte sich theo, scheiterte aber am (wohl berechtigten) Veto von Christiane, man müsse Trainingsbeteiligung auch belohnen. Da beide Mittelblocker im Training fehlten, musste Britta auf die Bank, und Christiane übernahm deren Position. An der Umstellung lag es aber nicht, dass der Aufbau so mies war, dass SaScha fast nur baggern konnte (oder wollte) und wir dadurch kaum Angriffsaktionen hatten. Durch mangelndes Stellungsspiel kassierten wir auch viele einfache Pritschs in die Ecken. Immerhin starteten wir nach 3:18 (!) eine spektakuläre Aufholjagd durch Billes 11:0-Aufgabenserie vom 8:21 zum 18:21. Nach Hausens zweiter Auszeit fiel uns prompt der nächste kurze Ball wieder ins Feld.Dann war der Satz schnell weg.
Null Aufbäumen in Satz vier – da stand es gleich mal wieder 0:8! Zwar hatte nun Dörte ihr Aufschlag-Highligt mit As vom 3:10 zum 9:10. Aber unser „Kampf“ reichte nur bis zum 13:16. Dann ergaben wir uns wieder dem Schicksal…
Positiv/negativ: Nicht mal eine Aufgabe wurde verschlagen…
Es spielten: Renate (3 Sätze), Bine (4 S.) – Christiane (2 S. – 1 Auswechslung), Dörte (4 S.), Bille (3 S. – 1 Einwechslung) – Britta (3 S.), SaScha (4 S.)