26.11.2016
TV Neu-Isenburg – Wacker 3:2 (25:16, 20:25, 19:25, 25:18, 15:10)
Der „Nimbus der Unbesiegbarkeit“ ist vorbei. Vielleicht ganz gut so… Lag es am tristen Novemberwetter, der ebenso tristen wie dunklen Halle oder am gähnend langweiligen ersten Fünfsatzspiel – wir kamen einfach nicht in die Gänge. Wobei der Gegner verdientermaßen gewonnen hat und sich mit seinen drei neuen Spielerinnen gegen uns enorm steigerte. Positiv, dass wir mit einer erschreckend schwachen Leistung immerhin noch einen Punkt mitgenommen haben.
Kurzfristig hatte Inge abgesagt, und Gerdi konnte diesmal ihren Tennistermin nicht verlegen. So mussten zunächst Britta und Sabine im Mittelblock ran. Wir starteten total verschlafen. Nach einem 3:7-Rückstand fingen wir uns kurzzeitig und glichen zum 9:9 aus. Aber brachen wieder ein (Auszeiten bei 9:13 und 10:17), danach zwei Spielerwechsel bei 10:18 und 13:22. Aber über 16 Punkte kamen wir nicht hinaus.
Mit Dörte für Britta und Christiane für Bille gingen wir in Satz zwei. Nach dem 1:2 legte Edith eine erste (erhoffte) Angabenserie zum 9:2 hin! Aber auch im Angriff und Block sorgte Dörte – nach langer Pause endlich wieder dabei – dafür, dass der Gegner nicht mehr als bis auf drei Punkte (22:19) herankam. Dörte (zum 16:10) und Edith (zum 19:11) gelangen Aufschlag-Asse. Als Neu-Isenburg drei Punkte in Folge machte, ließen wir nach einer Auszeit den Läufer V weg – mit Erfolg. Bille kam bei 23:17 für Christiane an die Angabe. Dennoch mussten wir noch drei Punkte hinnehmen, bevor der 1:1-Satzausgleich feststand.
Mit Bille an der Angabe für Christiane ging es in Satz drei. Und das gleich mit einem Ass! Dörte ließ bei 5:2 ebenso ein Ass folgen. Ihre Angabenserie führten zu einer 9:2-Führung! Aber über 9:6 kam der TVN auf 10:9 heran (Auszeit). Nach 12:9, lagen wir plötzlich 12:13 zurück. Nun kam Christiane für SaScha, und wir spielten nun mit Kerstin im Zuspiel. Jetzt sorgte Sabine mit ihren Angaben dafür, dass wir 18:13 in Führung gingen, auch weil Dörte am Netz vieles gelang. Nach dem 19:16 hatte Bille endlich ihre Angabenserie zum 23:16. Diesen Vorsprung brachten wir ins Ziel, und mit dem 25:19 war uns der Punktgewinn sicher.
Was theo veranlasste, wieder zu rotieren und Britta für Sabine zu bringen. Kerstin blieb Zuspielerin. Nun aber nahm die Verunsicherung nach einigen unglücklichen Aktionen und einem 2:6-Rückstand wieder zu. theo nahm bei 8:12 und 14:18 Auszeiten, verzichtete aber auf Spielerwechsel. Die Mannschaft sollte sich selbst am Schopf aus der Sch… – aus dem Sumpf ziehen. Gelang aber nicht…
Als im Tiebreak Bille gleich ihre einzige Angabe im Spiel verschlug, konnte man erahnen, dass nicht mehr viel laufen würde. Obwohl es theo wieder mit der „sicheren“ Variante mit SaScha im Zuspiel und Kerstin diagonal versuchte. Aber ruckzuuck lagen wir 2:6 zurück. Leichte Bälle wurden an die Decke gebaggert, hinten gab es Missverständnisse, kaum eine Annahme landete bei SaScha, die fast nur per Bagger zuspielen konnte. Bei 10:12 leichte Hoffnung, als wir Isenburg zu einer Auszeit zwangen. Dann aber wieder drei leicht Fehler…
Fazit: Bis auf Dörte fand keine Spielerin zu ihrer Normalform. Wir konnten fast nie den nötigen Druck erzeugen. Kommt vor. Am nächsten Heimspieltag haben wir die Chance, uns oben wieder etwas abzusetzen. Dann hoffentlich wieder mit Inge und Gerdi (zumal dann Dörte fehlt). Und mehr Konzentration.
Es spielten: Sabine Cölsch, Christiane Hahn, Dörte Irmscher, Kerstin Kremeier-Falk, Sibylle Lotz, Britta Rudolph, Sabine Schade, Edith Thissen
theo