…doch dann kam Gerdi… (nochmal rein)


12.03.2017
BSC Offenbach – Wacker 0:3 (18:25, 17:25, 24:26)

Da der BSC gegen Langen gewonnen und so den Klassenerhalt nun endgültig in der Tasche hatte, für uns sich am dritten Platz nichts mehr ändern wird, hatte das Derby den Charakter eines Freundschaftsspiels. Eigentlich. Denn während wir wirklich locker aufspielten und munter durchwechselten, waren die BSC-Spielerinnen doch recht nervös und blieben unter ihrem zuvor gezeigten Niveau. So war das Derby nach 77 Minuten zu Ende, und das auch nur, weil es eine längere Pause wegen eines Schwächeanfalls der 1. Schiedsrichterin gab, die ausgewechselt werden musste. So kamen wir auch noch zeitig zur Jahreshauptversammlung.
Die Partie begann optimal. Bine legte gleich vier Angabenpunkte vor. Über 7:2, 10:5, 12:6 ging es bis zum 15:9. Dann kam der BSC besser ins Spiel und auf 15:13 heran (Auszeit). Bis zum 17:16 blieb es eng. Doch dann ließen wir nur noch einen Punkt zu. Dani machte die nötigen Angabenpunkte ab dem 21:18.
Satz zwei verlief ähnlich: 5:0 durch SaSchas Serie, dann schnell 8:3, 10:5. 11:8 war der knappste Vorsprung. Auch der Schiri-Wechsel brachte uns nicht aus dem Rhythmus. Gerdi hatte eine kleine Angabenserie, ansonsten kann ich leider keine Höhepunkte bis zum 25:17 vermelden. Ging halt hin und her: zwei Punkte für uns, einer für den BSC.
Gleiches Spiel auch in Satz drei? Schien so, denn wir lagen schnell wieder 5:1 vorne. Britta („Was machst Du denn hier??“) durfte trotz „Nicht-Anmeldung“ jetzt ran – und man kann sie immer bringen! Gerdi durfte in der Mitte pausieren, Kerstin zuspielen. Der BSC hatte nun etwas seine Scheu abgelegt und glich zum 5:5 aus. Aber wir legten unbekümmert wieder vor: 11:7, 14:10. Aber dann war es doch soweit: erster Rückstand (15:16 – Auszeit)! Der BSC zeigte nun ein gutes Aufschlagniveau, und wir hatten einige Unsicherheiten in Annahme und Stellungsspiel. Aber der Rückstand motivierte uns nochmals, und wir gingen dank Christianes guten Aufschlägen mit 21:16 in Führung. Bei 23:18 hakten wir wohl das Spiel schon ab, und das wurde bestraft. Billa und dann Lena knallten uns ihre Aufgaben um die Ohren (Auszeit bei 23:20), und wenn die Annahme kam, machten wir Angriffsfehler. Plötzlich stand es 24:24. Da half nur eins, dachte sich der Trainer: Für Andrea, die auf der Mitte stand, wurde Gerdi eingewechselt. Alleine ihre Präsenz versetzte den BSC in Schrecken, und dann auch noch der „Todesstoß“ mit einem unnachahmlichen „Reindrücker“ hoch über den Netzkante. 26:24 – und die pünktliche JHV war gerettet!! Aber es reichte (zeitlich) noch zu einem gemeinsamen Bierchen aller…
Es spielten: Sabine Cölsch (in 2 Sätzen eingesetzt), Danielle Grigoteit-Pippardt 3, Christiane Hahn 2, Gerdi Kopp 3, Kerstin Kremeier-Falk 2, Britta Rudolph 1, Sabine Schade 2, Andrea Schiller 2, Edith Thissen 2) – Fans: Ari, Bille