26.03.2017
TGS Hausen – Wacker 1:3 (23:25, 25:13, 24:26, 19:25 = 91:89)
Platz drei war sicher, es ging um nichts mehr – und die Gedanken schienen schon auf unserem Beachgelände bei Sekt, Sand und Schnittchen. Gespielt wurde ebenfalls wie am Strand – pitsch, patsch übers Netz. Das reichte aber in einem „grottenschlechten Spiel“ (so der Trainer) immerhin zu einem weiteren Dreier. Gedankt war er einmal mehr unserer Nervenstärke.
Gestartet sind wir, wie vom Trainer gewünscht: konzentriert und mit gutem Aufbauspiel. Ruck zuck stand es 3:1. Aber nach diesen guten zwei Minuten hörten wir auf zu spielen. Bei 3:7 (Auszeit) musste theo die Mannschaft bereits wieder wachrütteln. Mit kurzem Erfolg bis zum 7:7. Dann wieder fünf Punkte Rückstand bei 8:13. Nun rissen wir uns einigermaßen zusammen und hielten mit: 13:13, 15:15, 18:16, 18:18, 19:19, 21:21, 23:23. Dann kam Christiane an die Angabe – fertig!
Nun wurde wieder rotiert, was uns aber gar nicht gut bekam (was nicht an den Neuen lag!). Auszeit bei 0:6, Zuspielerwechsel bei 0:7, und schon gab es den ersten Punkt zum 1:8! Aber die erhoffte Aufholjagd blieb aus. Bei 4:15 kam SaScha wieder zurück ins Spiel. Größter Erfolg: Wir knöpften dem Gegner bei 6:17 und 10:20 zwei Auszeiten ab!
Klar konnte es so nicht weitergehen. Die Konzentration hielt in Satz drei immerhin bis zum 8:4 an. Über 10:7 und 11:8 hieß es dann aber wieder 11:13 (Auszeit). Aber wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann sind es Aufschlagserien. Diesmal war wieder mal Kerstin dran, die uns von 13:14 bis zum 19:14, davon ein Ass, einen komfortablen Vorsprung erspielte, wozu auch Britta mit zwei platzierten Schlägen in beide Ecken beitrug. Sind 23:19 und 24:20 komfortabel? Heute nicht für uns. Bei 24:23 kam mit SaScha wieder eine „gelernte“ Zuspielerin für Andrea, bei 24:24 Christiane für Dani in der Abwehr. Und Bine an die Angabe – fertig!
Statt 0:3 nun 2:1 Sätze – das schockte den Gegner, der eine gute Leistung bot, dann doch. Er half uns mit zahlreichen Angabenfehlern. Aber diese Geschenke verlangten Gegengeschenke, und die boten wir vom 5:2 zum 6:8. Und dann zum 11:15. Wieder half uns eine Auszeit, denn wir kamen auf 15:17 heran. Im Gegensatz zu den beiden vorigen Sätzen zogen wir uns am eigenen Schopf aus der Misere. Mit „wir“ meine ich Christiane und ihre Angabenserie zum 22:17. Danach ließen wir nur noch zwei Punkte zum 22:19 zu, und Andrea beendete humorlos die Partie – und die Saison. Nach 1:38 Stunden Folter (für den Trainer)…
Fazit bei der Mannschaftssitzung!!
Es spielten: Sabine Cölsch (3 Sätze – 1 Einwechslung/Auswechslung), Danielle Grigoteit-Pippardt (2 – 1 A/E – 1 A), Christiane Hahn (2 – 1 E/A – 1 E), Kerstin Kremeier-Falk (3), Britta Rudolph (3), Sabine Schade (3 – 1 E), Andrea Schiller (2 – 1 A), Edith Thissen (3)