Dörtes Aufschlagserien befreien uns aus dem Abstiegsstrudel und erlösen Inge


26.11.18 CVJM Arheilgen – FC Wacker 0:3 (9:25, 13:25, 9:25)

Kleiner Kader – maximale Konzentration. Bedingt durch viele Ausfälle fuhren wir nur zu siebt nach Darmstadt-Kranichstein, wohl wissend, dass wir bei einer Niederlage in der Abstiegsregion landen würden. Dazu die Ankündigung von Inge, möglichst auf ihren Einsatz zu verzichten, um ihren bevorstehenden Ski-Urlaub nicht zu gefährden. Und die Mannschaft tat ihr den Gefallen mit einer äußerst konzentrierten, zielstrebigen Vorstellung mit nur ganz wenigen Fehlern und einem 3:0-Erfolg in nur 50 Minuten.

Theo hatte SaScha zur Mannschaftsführerin bestimmt (sie kann jetzt also auf eine tolle Bilanz verweisen). Das Spiel begann mit einer falschen Aufstellung von theo, weil Annahme statt Angabe. Machte aber nix, begannen wir halt so wie es der Bogen wollte. Nach einem „Abtasten“ über 1:1, 3:2 zeigte zunächst Bille, wo aufschlagmäßig der Hammer hängt – vom 4:2 zum 8:2. Danach durften auch Andrea, Gerdi (je drei), Renate (4) ihr Angabenpünktchen machen, bevor SaScha nach 15 Minuten den Sack zumachte.
Satz zwei begann etwas holprig. Arheilgen glich nach unserem 2:0 zum 2:2 und dem 5:2 zum 6:6 und 7:7 aus. Zwar führte der Gegner nie, ließ aber auch nach dem 10:7, 12:9 und 14:11 auf Grund nun doch einiger Unzulänglichkeiten nicht nach und verkürzte zum 14:13, bevor wir den Punkt zum 15:13 machten. Nun kam Dörte an die Angabe. Sie dachte sich: „Zwergenaufstand!“ und haute ihre Angaben mal lang, mal kurz, mal links, mal rechts, mal scharf, mal platziert übers Netz. Ich weiß gar nicht, ob überhaupt noch ein gegnerischer Ball übers Netz zurückkam. Jedenfalls 2:0 und ein Punktgewinn in der Tasche.
Der Gegner war nun geschockt und bot kaum noch Gegenwehr. Ruckzuck führten wir wieder 3:0 und 5:1. Arheilgen kam auf 5:3 heran, aber als Dörte bei 6:3 wieder an die Angabe kam, erstarrten die Spielerinnen des Christlichen Vereins Junger Männer zu Salzsäulen… Zu Recht, denn unser Diddesheimer Mädche prügelte wieder fünf Böller übers Netz zum 11:3.
Nun war die Zeit reif für den Showdown! Als Dörte bei 15:5 eine Angabe (ja wer nimmt sie denn…?) von der VI kommend vom Boden kratzen musste und der Ball in ein gegnerisches Loch fiel, war unser (vor allem Inges) Applaus schon riesig. Aber Gerdi setzte bei 22:8 noch einen drauf. Bei einem guten gegnerischen Angriffsball auf die I kam sie von der VI geflogen, bekam noch eine Hand unter den Ball – und wie der dann noch übers Netz flog, wissen nur die Volleyball-Götter. Mädels, wo habt ihr das gelernt??? An Tagen wie diesen… Arheilgen getraute sich nun nicht mehr, noch einen Punkt zu machen (den schenkten wir mittels Aufschlagfehler) und war froh, dass diese unsere Vorstellung endlich zu Ende war. Und Inge war glücklich, dass sie den Spieltag unverletzt überstanden hatte!
Es spielten alle drei Sätze: Andrea, Bille, Dörte, Gerdi, Renate, SaScha – Zuschauer: Inge