Wacker – TV Zeilhard 0:3 (23:25, 15:25, 21:25)
Wacker – TG Rüsselsheim 0:3 (16:25, 18:256, 17:25)
Es gibt Spieltage, da muss man sich auch mal an (relativen) Kleinigkeiten erfreuen. Dass wir in den Spielen gegen die beiden Tabellenersten (fast) chancenlos waren, muss man einfach eingestehen. Da reicht es halt nicht mehr mit einmal Training pro Woche gegen junge Gegnerinnen… Und es hilft auch kein Jammern, dass wir in den beiden Spielen geschätzte 20 Netzroller gegen uns hinnehmen mussten. Und dass die Anzahl der Blockabpraller etwa genau so hoch war – sicher auch eine Frage der Technik. Den größten Jubel in der Halle konnte allerdings Christiane für sich verbuchen, als unsere Libera im Knien noch den Ball rüberbaggerte und er dem Gegner vor die Füße fiel.
Gerdi war wegen ihrer Vernissage nicht dabei. Sie hatte dabei wenigstens mehr Erfolgserlebnisse als wir – ihr Fehlen war daher verständlich. Immerhin gab es im ersten Satz gegen Zeilhard die Situation „was wäre wenn…“ …wir die Chance beim Stand von 23:23 genutzt hätten, als wir den Ball zwei Mal auf unserer Seite zum Angriff hatten, daraus aber keinen Profit ziehen konnten. Leider 23:24 – und dann war der Satz weg. Davor hatten wir bei einem 18:23-Rückstand eine super Moral bewiesen, als wir dank Kerstins Aufschlagserie zum 23:23 ausglichen. Angangs hatten wir bis zum 14:13 knapp geführt, als Zeilhard seine Aufschlag-Spezialistin einwechselte, die dann auch sechs Punkte in Serie machte. Im zweiten Satz lief nach einer 2:0-Führung nichts mehr – 6:14, 9:20, 13:24. Vier Spielerwechsel und zwei Auszeiten bewirkten nichts – 15:25.
Aber in Satz drei bewiesen wir immerhin Kampfgeist. Und kehrten einen 7:10-Rückstand in eine 14:12-Führung um. Nun schafften wir es aber nicht mehr, unsere Angaben in Punktgewinne umzumünzen, während der Gegner immer 1,2,3 Punkte bei seinem Aufschlagsrecht machte. Der Anschluss nach dem 18:22 auf 21:23 ließ etwas Hoffnung aufkeimen, doch dann wieder zwei Fehler zum Spielverlust. Unser Angriff war einfach nicht das komplette Spiel über druckvoll genug. Und die Netzkante… (siehe oben)
Im zweiten Spiel war schnell zu sehen, warum die Rüsselsheimerinnen zuvor erst zwei Sätze verloren hatten (regulär; sie bekamen ja einen 3:0-Sieg aberkannt), und dies jeweils mit 24:26. Ihrem Dauerdruck hatten wir nichts Wesentliches entgegenzusetzen. Dazu kam eine Handverletzung von Inge, die den Ball auf den Daumen bekommen hatte. Immerhin fanden wir anfangs noch die Lücke in der Feldmitte, aber auch darauf stellte sich die TGR gut ein. Danach konnte fast nur noch Dani Punkte mit ihren Angriffsbällen erzielen. Und Chris lieferte eine gute Vorstellung in Abwehr und Annahme. Aber in keinem der drei Sätze lagen wir auch nur ein einziges Mal in Führung…
Fazit: Die Sonntagsspieltage liegen uns nicht!
Es spielten:
1. Spiel: Inge (3), Ari (2 + 1 A/E), Sabine (1 + 1A/E + 1 E/A), Gabi (1 E/A), Dani (3), Christiane (Libera), Kerstin (2 E + 1 A/E), Cheis (1 + 1 E), Britta (-), Andrea (2 A + 1 E), Edith (2 + 1A)
2. Spiel: Inge (1), Ari (3), Sabine (1), Gabi (1 + 1 A), Dani (2), Kerstin (1), Chris (1 + 1 E), Britta (3), Andrea (2), Edith (2)