15.12.2013
TV Babenhausen – Wacker 2:3 (22:25, 25:20, 25:19, 21:25, 10:15)
Es war uns schon klar, dass der Gang zum Tabellenvorletzten Babenhausen kein Spaziergang werden würde. Zumal aus dem Erfolgsteam der Vorwoche Gabi (Urlaub) und Yvonne (Grippe, Besuch, Weihnachtsmarkt) fehlten. Dafür gab aber Gerdi ihr „richtiges“ Comeback, und Inge hatte sich überraschenderweise am Mittwoch gesund gemeldet, nachdem ihre Panik-Nachricht wieder eine längere Pause vermuten ließ. Andrea und Chris fehlten zudem aus bekannten Gründen.
Wir begannen wie erhofft konzentriert, lagen gleich vorne und brachten den Satz über 17:10 mit 25:22 nach Hause. Gerdi blockte erhofft stark, und Christiane begann wie eine Nähmaschine: hoch und drauf, immer die Linie lang und Nadelstiche setzen. Wobei theo aber bei 21:16 eine Auszeit nahm, um kleine Konzentrationsschwächen (drei Punkte des Gegners in Folge) anzusprechen.
Leider wirkte die Ansprache nur kurz. Babenhausen wurde in Satz zwei in der Abwehr wesentlich stärker und griff ähnlich unorthodox an wie Trebur. Schwächen in allen Mannschaftsteilen führten zu den Satzverlusten – und somit war auch die mögliche Tabellenführung futsch. Aber die wollen wir ja gar nicht, macht nur Stress. In Satz drei kamen Britta (für Christiane) und Inge (für die nun etwas erschöpfte Gerdi) ins Spiel, was zunächst aber auch nichts half.
Doch Inge blieb ab Satz vier im Team, und sie fand gleich mit ihrem ersten Angriffsschlag die Lücke in der TVB-Abwehr. Bei 9:9 machte Christiane dann ihre Angabenserie zum 14:9. (Überhaupt wurden im ganzen Spiel nur drei Angaben verschlagen!) Dies schien nun den Gegner so zu beeindrucken, dass er wieder mehr Fehler machte und wir diesen Vorsprung nun recht sicher verteidigten bis zum 25:21.
Eigentlich ist der Tiebreak ein Glücksspiel, doch wir nahmen den neu gewonnenen Schwung mit. Anfangs umkämpft bis zum 7:6, legte nun Ari an der Angabe bei 8:7 los bis zum vorentscheidenden 12:7. Ein kurzes Aufbäumen von Babenhausen zum 12:9, doch ein Aufstellungsfehler und unseren Matchball mit einer Angabe ins Aus gesemmelt – das sprach für die Nervenkiste im fünften Satz. Da haben wir doch eher die Ruhe weg, wenn’s knapp wird…
Fazit 2013: Jetzt schon mehr Punkte (nach alter Rechnung) als zum Abschluss der letzten Runde gesammelt! Aber eins, zwei Siege brauchen wir schon noch im Abstiegskampf…
Und mit einem Sieg schmeckt das Weihnachtsessen viel besser…
(Danke nochmal für das Trikot)
Es spielten: Inge Baierlein (in 4 Sätzen eingesetzt), Ari Campolattano (5), Sabine Cölsch (5), Danielle Grigoteit-Pippardt (5), Christiane Hahn (5), Gerdi Kopp (3), Kerstin Kremeier-Falk (Libera), Britta Rudolph (1), Edith Thissen (5)
Euer „best coach“ theo