Wacker – VC Erbach 3:0 (29:27, 25:21, 25:22)
Wacker – DSW Darmstadt II 1:3 (15:25, 16:25, 25:20, 17:25)
Wichtige drei Punke im Kampf um den Klassenerhalt konnten wir in unseren Heimspielen ergattern. Von vornherein lag unser Fokus auf dem Spiel gegen Erbach. Denn obwohl alle zwölf Spielerinnen anwesend waren, ist es immer unklar, ob unsere Kräfte für zwei Spiele reichen würden. Und gegen Erbach entwickelte sich ein tolles, spannendes, kampfbetontes Spiel über 80 Minuten reine Spielzeit. Zehn Spielerinnen setzte Trainer theo ein, konnte immer wieder auf frische Kräfte zurückgreifen, was sich auszahlte. Leider kamen zwei Spielerinnen im ersten Spiel nicht zum Einsatz, was beim Trainer immer ein ungutes Gefühl hinterlässt…
Nach dem 0:1 und 2:2 brachte uns Ari wie erhofft eine 5:2-Führung.Bei 7:5 kassierten wir drei Punkte zum 7:8. Auszeit. Wieder ging es hin und her: 13:11 – 13:14 – 16:14 – 17:15. Bei 21:17 schien eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber Pustekuchen. Über 21:19 (2. Auszeit) und 22:19 glich Erbach beim 22:22 aus. Nach dem 23:22 hatte Erbach bei 23:24 Satzball. Wieder Ausgleich, und theo wechselte Gerdi für Ari am Netz ein. Nun hatten wir Satzball (Auszeit Erbach), und Chris feuerte eine tolle Angabe übers Netz. Plötzlich ein Pfiff des Schiris: Sichtblock!! Ausgleich zum 25:25. Die Verwirrung/leichte Empörung nutzte Erbach zum eigenen zweiten Satzball. Wieder Ausgleich. Dann dritter Satzball Erbach – wieder Ausgleich. Ari kam bei 27:27 für Gerdi und an die Angabe. Ein Annahmefehler und ein Angriffsball ins Netz bescherten uns dann doch noch den Satzgewinn.
Mit gewonnenem Satz und Selbstvertrauen starteten wir in Satz zwei. Nach dem üblichen 0:1 legte Ari eine Serie zur 6:1-Führung hin. Konsequentes Angriffsspiel und eine kleine Serie von Andrea ließen uns scheinbar sicher auf 13:5 davonziehen. Scheinbar… Erbachs Aufbäumen wollte theo früh (13:7) durch eine Auszeit stoppen. Dies gelang auch: 16:9, 17:10. Bei 18:11 kam aber der fast übliche Einbruch. Erbach holte auf. Bei 18:15 kam Gerdi für Inge, bei 18:16 dann die zweite Auszeit. Dennoch holte Erbach bis zum 18:17 und 20:19 auf. Aber an diesem Tag war Chris an der Angabe gnadenlos und nervenstark. Mit Wucht und Präzision wuchtete sie die Bälle ins Erbacher Feld zum beruhigenden 24:19-Vorsprung. Zwar gönnten wir Erbach noch zwei Punkte, aber der dritte Angriff saß dann.
Satz drei, nun mit Britta und Kerstin als frische Kräfte, begannen wir mit einer 1:0-Führung. Schlechtes Omen… Gerdi wurde eine Angabe aus der Hand abgepfiffen. Auch sonst lief nichts – 2:6, Auszeit. Nun pfiff der Schiri auch Sichtblock gegen Erbach, und wir kamen auf 5:6 heran. Annahmeprobleme ergaben das 5:9. Dann aber zeigte Kerstin an der Angabe ihr „Auge“. Mal kurz, mal lang brachte sie Erbachs Annahme in Verlegenheit und uns eine 10:9-Führung. Mit wechselnden Führungen ging es bis zum 20:20 ausgeglichen weiter. Zweite Auszeit, aber dann der 20:22-Rückstand. theo brachte nun Dani für Britta ans Netz, und Dani bot mit und neben Gerdi eine tolle Block-„Wand“. Erbach machte keinen Punkt mehr!! Satz und Sieg und: Jubel!!
Anschließend gegen DSW II brachte theo nun Gabi und Sabine. Doch vor allem bei den Mitspielerinnen war die Konzentration weg. Von der tollen Abwehrarbeit um Libera Christiane war nun nichts mehr zu sehen. Unglaubliche Abstimmungsprobleme machten es dem Gegner leicht. Nach dem 12:15 gelangen uns nur noch drei Punkte! Auch in Satz zwei das gleiche Spiel. Nun mit Britta für Gerdi, wurde es nicht besser. Zumal theo mal wieder die 11 und 1 verwechselte, so dass Ari nicht diagonal zu Kerstin stand. Dies wurde später mit den Einwechslungen von Chris für Kerstin und Andrea für Gabi einigermaßen ausgeglichen. Und immerhin ein Punkt mehr erzielt als in Satz eins… theo versuchte es in Satz drei mit dem erfolgreichen Sextett des ersten Spiels, und plötzlich lief es wieder. Über 5:1 und 11:4 wurde der Satz recht klar gewonnen. Lediglich nach der 21:13-Führung ließen wir noch etliche Punkte bis zum 24:20 zu, ehe der Satzgewinn feststand.
Nun verabschiedete sich theo zu seinen Geburtstagsgästen. Aber trotz der gleichen Aufstellung wie zuvor gab es erneut die alten Lücken und einen schnellen 1:6-Rückstand. Britta kam für Gerdi. Aris Serie ließ uns 7:6 in Führung gehen und hoffen, aber eine neuerliche Schwächephase warf uns auf 11:14 zurück. Nun kamen wir trotz weiteren vier Wechseln nicht mehr heran.
Aber die Freude über den 3:0-Sieg überwog das 1:3. Nun sieht es im Abstiegskampf ganz gut für uns aus. Alles liegt in unserer Hand.
Es spielten: Inge Baierlein (2 Sätze – 1 A), Ari Campolattano (6 – 1 A/E), Sabine Cölsch (2), Gabi Czermin (2), Danielle Grigoteit-Pippardt (4 – 1 E), Christiane Hahn (Libera), Gerdi Kopp (4 – 1 E – 1 E/A – 1 A/E), Kerstin Kremeier-Falk (2 – 1 A – 1 E), Chris Plaka (4 – 1 E – 1 A/E), Britta Rudolph (1 – 1 A – 1 E/A), Andrea Schiller (3 – 1 E – 1 A), Edith Thissen (5)