Frauen: Wieder war mehr drin…


TV Zeilhard – FC Wacker 3:1 (24:26, 25:15, 25:22, 25:22)

Wenn man ohne große Erwartungen zum Spiel fährt, läuft es manchmal besser als erwartet. Mit nur einmal Training nach der Winterpause (und das ohne den erkrankten Trainer), ohne Chris, Gerdi und Kerstin, dafür aber mit der Erinnerung an die 0:3-Klatsche aus der Hinrunde bestellte theo seinen Chauffeur zum Winterurlaub schon mal für eine Stunde nach Spielbeginn (11.00 Uhr) in die Halle. Es entwickelte sich allerdings eine Partie, die erst um 12.45 Uhr abgepfiffen wurde. Mit der Erkenntnis, dass wieder mal mehr drin war – ein Punktgewinn wäre gerecht bzw. verdient gewesen.
Wir starteten wunderbar in die Partie. Wenn mal nicht Ari, dann legte nach ihr Inge eine schöne Angabenserie hin vom 1:1 zum (Achtung:) 7:1!! Bei Zeilhard lief wenig, bei uns alles! Die vermutetete Sonntagsmorgenmüdigkeit erwischte diesmal nicht uns, sondern den Gegner. Aber klar, dass sich Zeilhard das nicht lange bieten lassen würde. Über 8:6, 10:6 hatten sie uns bei 10:10 eingeholt. Und gingen sogar 13:11 in Führung. Aber wir waren nicht geschockt, resignierten nicht. Ari, Edith, Christiane flogen in der Abwehr umher und kratzten noch viele Bälle vom Boden. So erkämpften wir uns ein 16:14. Bei 20:20 dann unsere zweite Auszeit. Im Gleichstand ging es bis zum 24:24. Dann Satzball. Den wir endlich mal nutzten – Edith rummste rein!
In gleicher Besetzung ging es in Satz zwei. Aber das war das einzig „gleiche“… Nur bis zum 3:3 hielten wir mit, dann ballerte Zeilhard los. Nach 20 Minuten hieß es 15:25.
Also Wechsel. Britta kam für Inge, Sabine für Gabi. Wobei Britta gleich mal mit Lobs in die gegnerischen Lücken punktete. Ruckzuck 5:0 und Augenreiben bei theo. Über 7:2, 8:6, 12:8, 15:9 verteidigten wir den Vorsprung bis zum scheinbar sicheren 19:14. Scheinbar… Eine unglückliche SR-Entscheidung (natürlich keine Absicht, sondern Verunsicherung) führte statt des 20:16 zum 19:17 – und bei uns nun doch zum Nervenflattern. Da ging bei 20:18 ein Aufschlag ins Netz, ein Angriffsball ebenso, und nach dem 22:21 machten wir keinen Punkt mehr.
War es das?? Schien so, denn nun lagen wir – nun mit Inge für Dani – nach dem 1:0 ruckzuck 1:7 hinten. Nach einer Auszeit (und dem Erscheinen von Stephan, theos Chauffeur) spielten wir aber wieder mit: 3:9, 7:10, 9:12. Und erspielten uns sogar eine 17:13-Führung (und 18:14)! Leider war danach unser Pulver wieder verschossen. Bei 18:19 versuchte es theo mit Dani für Britta am Netz. Aber Sabines Linienschlag ging um Zentimeter ins Aus. Auch andere Chancen ließen wir bei nun wieder schwächerer Annahme liegen. So wurde auch der letzte Ball ins Aus geblockt.
Sabines Fazit: „Es hat zuletzt doch an Kondition udn Konzentration gemangelt.“ Kein Punkt, schade – siehe oben…
Denoch können wir auf diese Leistung beim Tabellenzweiten aufbauen.

Es spielten: Inge Baierlein (3 Sätze), Ari Campolattano (4), Sabine Cölsch (2), Gabi Czermin (2), Danielle Grigoteit-Pippardt (3 + 1E), Christiane Hahn (Libera), Britta Rudolph (1 + 1A), Andrea Schiller (4), Edith Thissen (4)