Frauen: Wenigstens einen (ganz wichtigen) Sieg erkämpft


25.1.14
Wacker – VC Erbach 0:3 (24:26, 18:25, 16:25)
Wacker – DSW Darmstadt II 3:1 (25:17, 25:16, 24:26, 25:23)

Die Spitzenteams sind in dieser Saison eine Hürde zu hoch für uns. Aber auch nur diese…!!! Das war die Erkenntnis von unserem Heimspieltag. Ärgerlich: Wir mussten die erste Saisonniederlage ohne Satzgewinne hinnehmen. Erfreulich: Außer gegen Dreieichenhain und Erbach haben wir (bisher) gegen keine andere Mannschaft verloren!! Und die abhanden gekommene Heimstärke haben wir durch unsere gute Auswärtsbilanz ausgeglichen.
Ein Sieg war – wie immer – die Zielsetzung in unseren Heimspielen. Und der sollte möglichst gleich gegen Erbach gelingen. Dani, Ari, Sabine, Yvonne, Edith, Christiane und Libera Kerstin legten auch gut los: 3:1. Doch dann kamen die ohne ihre Stamm-Zuspielerin angetretenen Gäste besser ins Spiel. Theo musste bei 9:13 die erste Auszeit nehmen. Das fruchtete wie meistens, und bei 16:15 übernahmen wir die Führung. Bei 19:18 wurde Gerdi für Ari als Blockverstärkung eingewechselt, was sich auch auszahlte. Wir lagen 23:18 vorne! Und dann 24:21! Der Satzgewinn lag auf dem Tablett, aber wir nahmen ihn nicht an. Im Gegensatz zu Kerstins Abwehraktion, denn der Ball wäre ins Aus gegangen. 24:22. Ari wieder rein für Gerdi. Dann zwei Aktionen der unsicheren Darmstädter Schiedsrichterin (erst pfeifen, dann überlegen, wie man „wertet“; zumeist gegen uns…). Einen technischen Fehler Erbachs ahndete sie nicht – 24:23. Dann pfiff sie Sabines Pritsch ab: 24:24. Danach war es natürlich aus für uns… Nicht nur der Satz, auch das Spiel wurde dann sang- und klanglos verloren. Auch die Einwechslungen von Chris und Inge brachten nichts.

Die gezeigte Leistung und die voll motiviert mit zwölf Spielerinnen angereisten Darmstädterinnen, die die 1:3-Heimniederlage wett machen wollten und zuletzt Dreieichenhain geschlagen hatten, ließ nichts Gutes für das zweite Spiel ahnen. Dank unseres guten Punktekontos standen wir nicht unter totalem Erfolgszwang, und so ließ Theo Andrea,Gabi und Gerdi anfangen. Christiane pausierte freiwillig. Und Sabine spielte nun Libera (ganz starke Annahme!), weil Kerstin zuletzt beim Turnier in Bischofsheim im Nebenangriff bzw. Diagonale eine starke Leistung gezeigt hatte. Erstaunlicherweise legten wir los wie die Feuerwehr, und die ansonsten unangenehm zu spielenden DSW-Oldies enttäuschten zwei Sätze lang völlig. So kam es, dass Yvonne erst in den Endphasen der beiden Sätze ins Spiel kam (bei 22:14 und 22:15) und mit ihren guten Angaben jeweils die Sätze zu machte. Immerhin einen Punkt sicher!
In Satz drei haperte es dann (wie oft in einem dritten Satz). DSW stellte seine hohe Eigenfehlerquote ein, und es wurde ein offener Schlagabtausch. Mit Yvonne für Gabi, Kerstin für Andrea und Inge für Dani wurde es wieder besser. Wir holten von 19:24 zum 24:24 auf!! Dann wieder eine unglückliche SR-Entscheidung gegen uns, und der Satz war weg. Auch im vierten Satz quälten wir uns zunächst. Lagen mal vorne, mal hinten bis zum 10:10. Bei 10:9 kam Dani für Inge. Und bei 13:16 durfte auch Britta, die nur zum zweiten Spiel gekommen war, für die nun entkräftete Gerdi eingreifen – mit viel Erfolg. Bei 22:22 hatten wir den Rückstand nicht nur ausgeglichen, wir gingen auch 24:22 in Führung. Dann 24:23… Sollte es so enden wie gegen Erbach? Theos instruierte noch kurz von außen, wie der Angriff vonstatten gehen sollte – da schlug Darmstadts Spielerin den Aufschlag ins Aus! Sieg und drei Punkte!! Platz drei verteidigt!
Hochachtung wieder vor Edith und Ari (bis auf eine kurze Pause im 1 Satz), die alle Sätze durchspielten.

Es spielten: Inge Baierlein (in 4 Sätzen eingesetzt), Ari Campolattano (7), Sabine Cölsch (2 + Libera), Gabi Czermin (3), Danielle Grigoteit-Pippardt (7), Christiane Hahn (3 – nur 1. Spiel), Gerdi Kopp (6), Kerstin Kremeier-Falk (Libera + 2), Yvonne Parisi (7), Chris Plaka (1), Britta Rudolph (1 – nur 2. Spiel), Andrea Schiller (3), Edith Thissen (7)