Heimfluch besiegt – aber nur zwei Punkte


13.02.2016 Wacker – VC Erbach 0:3 (23:25, 19:25, 17:25)
Wacker – DSW Darmstadt II 3:2 (21:25, 25:21, 25:19, 18:25, 15:12)

Der „Heimfluch“ wurde zwar mit dem ersten Saisonsieg in eigener Halle abgelegt, aber wir hatten uns mehr als nur zwei Punkte erhofft.

Mit dem vollen, verfügbaren Kader gingen wir das „Unternehmen Klassenerhalt“ an. Aber es zeigte sich schnell, dass die Erwartungshaltung an uns selbst auch lähmte. Außer Christiane, die munter einen Angriff nach dem anderen im gegnerischen Feld unterbrachte. Und auch Gerdi zeigte ihre Stärken im Block. Aber alle anderen schwächelten. Dennoch erholten wir usn nach einem schnellen 2:6- (Auszeit) und 5:8-Rückstand. Bei 8:8 waren wir dran, um dann aber wieder mit 10:14 zurück zu liegen. Immerhin stimmte usner Kampfgeist. Esrtte Führung bei 18:17 – aber wieder ein Einbruch zum 18:20. Zweite Auszeit und Wechsel („Alles oder Nichts“) Edith für SaScha, Kerstin spielte nun zu. Das brachte uns auch eine 22:20-Führung!
Dann aber der „Skandal“: Gerdi legte den Ball über den gegnerischen Block, ich notierte schon das 23:21 – da pfiff die Schiedsrichterin erstmals einen technischen Fehler – natürlich gegen uns. Sie wohnt wohl näher an Erbach dran als an Offenbach…
Der Ärger und das Unverständnis mit dieser Entscheidung warf uns nicht nur in diesem Satz, den wir dann „selbstverständlich“ mit 22:25 verloren, sondern im ganzen Spiel um. Zwar vertraute theo wegen der guten Leistung auch in Satz zwei wieder der Grundaufstellung, aber der alte Schwung war hin. Zudem bemerkte Edith, dass sie keine gute Einwechselspielerin sei. In Satz zwei wechselte theo viermal, in Satz drei zweimal, ohne dass sich etwas zum Besseren wendete.
Im zweiten Spiel fehlte Dani, dafür gab Gabi ihr Comeback. Sie durfte auch gleich beginnen. Über 3:5 gingen wir 9:7 und 13:10 in Front. Bis 15:15 blieb der Satz offen, dann wurde es eng. Auszeit bei 16:18, Wechsel bei 18:19 und 18:22. Aber näher als 18:20 kamen wir nicht mehr heran – 21:25. Alex, Bille und Britta kamen nun ins Team. Ruckzuck 0:3, aber dann spielten wir uns so langsam ein: 4:4, 6:6, dann 10:6 durch Andreas Aufschlagserie. Sabine legte nach dem 10:9 gleich nach zum 15:9!Nun brachten wir unsere Angriffe gut durch und verteidigten den Vorsprung bis zum 22:16. Leichte Unruhe kam ebenso auf wie DSW auf 23:19 heran. Nach dem 24:19 ließen wir noch zwei DSW-Punkte zu zum ersten Satzgewinn des Tages.
Und wir legten nach: Katapultstart zum 7:3 (gute Bille-Angaben). Leichte Aufschwünge des Gegners konterten wir. Zumal wir ja diesmal die personellen Möglichkeiten hatten. Kerstin kam kurz für Britta, und bei 21:16 ersetzte Gerdi Sabine.
Dass wir im vierten Satz einbrachen, lag nicht nur am Schiedsgericht. EIn Fünfsatzspiel kam Erbach natürlich entgegen, aber wir waren einfach von der Rolle. Im Tiebreak sah es bei 6:10 auch nicht rosig aus. Auszeit! 7:11 lagen wir hinte, dann brachte usn SEdiths Serie auf 11:11 heran. 11:12 – doch nun kam Alex an die ANgabe, und mit ihren kurzen Bällen kam DSW überhaupt nicht zurecht. Umgebogen zum 15:11- erster Heimsieg! Und laue Hoffnung…
Es spielten: Sabine Cölsch (1. Spiel Libera – 2. Spiel 3 Sätze, 1 Auswechslung), Danielle Grigoteit-Pippardt (nur 1. Spiel: 2 – 1 A/E), Christiane Hahn ((3 -2 E), Gabi Keim-von Deessen (1 A/E), Kerstin Kremeier-Falk (4 – 1 E – 1 E/A), Gerdi Kopp (6 – 1 E), Sibylle Lotz (3 – 3 A), Alex Maly (4 – 1 E – 1 A), Britta Rudolph (2 – 1 E/A – 1 A/E), Sabine Schade (2 A – 1 E – 1 E/A), Andrea Schiller (4 – 1 A), Edith Thissen (6 – 2 E)