Oh Edith – oder: Der gefährliche Job einer Linienrichterin


21.02.16 VC Ober-Roden – Wacker 3:0 (25:11, 25:18, 25:22)
Als ich am Sonntag auf den Parkplatz in Ober-Roden fuhr, kam mir Edith entgegen. Da hatte ich schon ein ungutes Gefühl, und ich versuchte es mit einem meiner Scherze: „Na, findest Du die Halle nicht?“ Edith antwortete mit einem gequälten, schmerzverzerrten Lächeln: „Neee…“ Und erzählte, was passierte…
„Einfach nur dusselig“, sagte Edith. Zusammen mit Andrea saß sie auf einem kleinen Kasten als Linienrichterin. In Spielpausen dehnte sie die Beine und „turnte etwas rum“. Plötzlich kippte sie aber nach hinten und fiel „unglücklich aufs Kreuz. Einmal nicht aufgepasst!“ Diagnose: Prellung, eventuell Anbruch des Knochen-Fortsatzes. Da kann man aber nichts machen gegen die Schmerzen außer Salbe und Tabletten – und Geduld. Und Christianes Hilfe.
Das Spiel ist schnell erzählt. Ich versuchte mit allen möglichen Aufstellungen, etwas Struktur ins Spiel zu bekommen. Das gelang in den Sätzen eins und zwei nur phasenweise (Auszeit VCOR bei 24:18, nachdem uns fünf Punkte in Serie gelungen waren).Lediglich in Satz drei konnten wir den VCOR etwas fordern und Trainer-Kollege Frank sogar zwei Auszeiten abfordern. Zumal wir 16:14 führten. Dann aber folgte ein schwerer Einbruch bei Lauras Angaben, was uns entscheidend auf 16:22 zurückwarf. SaScha kam für Alex (17:23). Immerhin machten wir dann noch sechs Punkte und kamen auf 22:23 heran. Mehr aber nicht. Abhaken.
Es spielten: Sabine Cölsch (2 Sätze – 1 Einwechslung), Christiane Hahn (1 – 1 A – 1 Einwechslung/Auswechslung), Kerstin Kremeier-Falk (2 – 1 E/A), Gerdi Kopp (1 – 1 A), Sibylle Lotz (1 – 1 A/E), Alex Maly (1 – 1 E – 1 A), Britta Rudolph (1 – 1 E – 1 A/E), Sabine Schade (1 A – 1 E), Andrea Schiller (2)