Nach Schlafphase traumhaft gespielt


20.01.2018 VSG Seligenstadt/Zellhausen – FC Wacker 0:3 (17:25, 11:25, 13:25)

Die Pflichtaufgabe wurde mit acht Spielerinnen (ohne Bine, Dani, Dörte, Edith) souverän in 54 Minuten erfüllt. Somit schaffte es der Trainer noch rechtzeitig zu seiner Karnevalssitzung!

Wie schon im ersten Spiel gegen den BSC (ebenfalls 0:3) zu erkennen war, hatte die VSG an diesem Tag nicht die Qualität des Hinspiels, als wir einen Satz abgeben mussten. Dennoch schauten wir uns verdutzt an, als wir ruckzuck 1:5 hinten lagen. Der erste Ball fiel zwischen Inge und Andrea rein, die dann beide eine Annahme ins Nirvana baggerten. Also ein verschlafener, ganz zähflüssiger Start – wie so oft auswärts. Daher nahm theo auch keine Auszeit, wohl wissend, dass es nach den ersten gelungenen Aktionen aufwärts gehen würde. Und dem war auch so. Zwar kassierten wir noch unnötige Punkte zum 4:7, aber Renate an der Angabe sorgte mit ihren Longline-Krachern für die erste Führung: 10:8. Das war der Weckruf! Nach dem 12:10 gestatteten wir dem Gegner nur noch sieben Punkte, wobei eine kleine Angabenserie von Gerdi (18:13 zum 22:13) hervorzuheben wäre. Und dass wir den Satzball bei 24:14 nicht tot bekamen und noch drei Zähler zuließen. Theo stand knapp vor einer Auszeit, um das Schlimmste zu verhindern! Aber die VSG kam uns auch oft mit verschlagenen Angaben entgegen. Während wir „nur“ fünf Angabenfehler (= Euro) produzierten (bei 41 Gegenpunkten).
Der zweite Satz, nun mit Britta und Christiane für Inge und Renate, lief flüssig und perfekt. Komischerweise genauso lang wie der erste: 17 Minuten. Ob das BSC-Schiedsgericht eine alte Batterie in ihrer Uhr hatte? Zumal Gerdi und Christiane super Angabenserien (je sechs) hinlegten. Und Gerdi auch am Netz kein Pardon kannte, wenn sich mal ein VSG-Ball darüber verirren wollte.
Im dritten Durchgang durfte dann Gerdi mal auf ihre „Lieblingsposition“ Zuspiel. Dafür pausierten Bille und SaScha. Und obwohl der Satz zu 13 endete, spielten wir ganze drei Minuten länger!! Das lag aber auch daran, dass theo bei 24:13 (!) noch eine Auszeit nehmen musste, um einen Aufstellungsfehler korrigieren zu können. Da sind die Mädels so alt, äähh ich meine „erfahren“!, um sich bei so einem Spielstand nochmal falsch hinzustellen… Zu erwähnen ist hier die Serie von Andrea vom 11:8 zum 20:8! Bei 23:10 nochmals eine abschließende Ruhephase zum 23:13, um den Normalzustand – vor dem Essen – wieder herzustellen.
Fazit (siehe oben): Nach einer anfänglichen Schlafphase haben wir traumhaft gespielt mit konsequentem Block- und Angriffsspiel sowie dann auch guten Annahmen und Angaben. Also waren alle zufrieden!?

Es spielten: Renate Bacher (2 Sätze), Inge Baierlein (2), Christiane Hahn (2), Gerdi Kopp (3), Sibylle Lotz (2), Britta Rudolph(2), Sabine Schade (2), Andrea Schiller (3)