Punktgewinn leichtfertig vergeben


22.11.2015 DSW Darmstadt II – Wacker 3:1 (19:25, 25:23, 25:22, 25:15)

Wenn man mit 1:0 Sätzen und 15:7 und dann noch 19:16 Punkten führt, sollte man eigentlich einen Punkt mit nach Hause nehmen. Es kam aber anders…

Ari, Annika schwanger – Andrea, Britta (kurzfristig), Gabi C., Gabi KvD, Gerdi, Sibylle krank oder verletzt – Chris privat verhindert… Da durfte man Dörte dankbar sien, dass sie einen Termin ausfallen ließ, damit wir wenigstens mit acht Spielerinnen nach Darmstadt fahren könnten.Dort bekamen wir nicht nur Lob und Dank für unsere Bereitschaft, das erste Spiel zu spielen, weil Wald-Michelbach noch Spielerinnen nachkommen lassen wollte. Sondern auch dafür, dass wir einen Sieg leichtfertig verschenkten.
DSW war natürlich in Komplettbesetzung angetreten. Dennoch legten wir nach einigen Anlaufschwierigkeiten (2:4, 4:6, 6:8) sehr gut los, übernahmen bei 10:9 die Führung, spielten „schlau“ und brachten den Satz über 11:11, 15:11 (Serie Inge), 18:13, 18:17 (Auszeit) dann sicher mit 25:19 nach Hause. Den Aufschwung nahmen wir in Satz mit. Über 2:2, 8:2 (weitere Angabenserie Inge) lagen wir scheinbar sicher mit 15:9 vorne. Bei DSW lief nichts zusammen. Das änderte sich, als wir eine Angabenserie zum 15:13 kassierten. Zwar hielten nochmals dagegen und lagen wieder 19:16 vorne, aber DSW baute sich zunehmend auf, wir dagegen stark ab. Theo versuchte bvei 16:14, durhc einen Doppelwechsel drei Angreifer am Netz zu haben. Aber auch diese Maßnahme misslang, weil die Annahme einfach nicht mehr zum Zuspieler kam. Christiane, zuvor mit jeder Aktion erfolgreich, hatte nun Pech. DSW dagegen setzte uns einen Lob nach dem anderen ins Feld.So kam es zum (unnötigen) Satzverlust und Bruch im Spiel.
Mit Dani für Dörte ging es in Satz drei, und auch hier lagen wir 7:4 vorne. Dachte ich. Musste aber mit Entsetzen sehen, dass am Anschreibertisch 6:7 zu sehen war… Meine Reklamationen nutzten natürlich nichts – irgendwie haben die gepennt. Nach dem 7:10 und einer Auszeit legten wir den Schalter nochmals zu einer 12:10-Führung um. Aber wir waren heute nicht konsequent und konzentriert genug, um unsere guten Aktionen zu stabilisieren. So entglitt und nach dem 16:12 auch der dritte Satz nach zwei Angabenserien. Bei 16:16 kam SaScha für Kerstin, und wir lagen nochmals 20:17 vorne. Aber die Missverständnisse häuften sich. Nach dem 21:20 gelang usn nur noch ein Punktgewinn.
Danach war der Widerstand gleich null. Über 3:2, 5:6, 5:10 ging es bergab…
Nehmen wir das Positive, das wir knapp zwei Sätze lang gezeigt haben. Leider nur knapp zwei…

Es spielten: Inge Baierlein (3 Sätze, 1 Auswechslung), Sabine Cölsch (1 Aus- und Einwechslung, 3 S), Danielle Grigoteit-Pippardt (1 E, 1 S, 1 Ein-/Auswechslung), Christiane Hahn (3 S, 1 A), Dörte Irmscher (3 S, 1 E), Kerstin Kremeier-Falk (2 A/E, 1 S, 1 A), Sabine Schade (1 E, 2 E/A), Edith Thissen (4 S)