18.09.2016
TV Zeilhard II – Wacker 1:3 (25:19, 20:25, 22:25, 19:25)
Die große Frage zum Saisonstart war: Wie ist die Bezirksliga einzuschätzen? Erstes Fazit: Nicht einfach, aber machbar. Oder wie es SaScha ausdrückte: „Genau die richtige Liga für uns!“ Zumal der Auftakt nach einigen Anlaufproblemen erfolgreich gestaltet wurde.
Mit geballten 413 Jahren Volleyball-Erfahrung fielen wir in Zeilhard ein, wo wir noch nie gewinnen konnten. Die zur Verfügung stehenden acht Spielerinnen gestatteten es Trainer theo, jeder zwei Sätze Spielgarantie zu geben. Der Start war allerdings ernüchternd: Ruckzuck lagen wir 0:4 zurück, ohne einen Ball übers Netz gebracht zu haben. Aber das schockt uns schon lange nicht mehr. SaScha an der Angabe sorgte für das 4:4. So ging es munter weiter bis zum 8:8. Dann kam Zeilhards Hammerfrau an die Angabe. 8:9, 8:10, 8:11 (Auszeit) – so langsam merkten wir, was da rüberrauschte. Und das konstant! Erst bei 8:17 gelang es uns, die Serie abzubrechen. Kleine Aufholjagd zum 12:18. Aber bei dieser Differenz blieb es bis zum Satzende. FIAT – Fehler in allen Teilen… (Annahme, Zuspiel, Angriff)
In Satz zwei kamen turnusgemäß Bille (Außen) und Bine (Diagonal) ins Spiel. Mit nun verbesserter Annahme und einer von außen wie erwartet gnadenlos reinknallenden Bille. Auch Edith fand nun longline die Lücken, der Block mit Inge und Britta fischte nun einige Bälle runter. Nach dem 6:2 kam Zeilhard dennoch auf 8:7 heran. Aber bei 10:8 folgte der (erste) Auftritt von Bille: Sechs Angabenpunkte sorgten für ein beruhigendes 16:8. Der Gegner wehrte sich noch, so dass bei 16:11 und 22:18 Auszeiten nötig waren. Bei 23:19 kam Kerstin für die etwas kraftlos wirkende Britta an die Angabe. Zwei gelungene Angriffe sorgten für den Satzausgleich.
Nun hatten wir uns auf den Gegner eingestellt, aber weiterhin schwer zu kämpfen. Edith hatte in Satz drei Pause, für sie spielte Christiane wieder. Nach einem 4:2 kam erneut die Hammerfrau an die Angabe: 4:8 und Auszeit. Und die Angabe landete im Netz! Bei 9:9 waren wir dran, und bei 11:11 ging Bille wieder zum Aufschlag. Durch das Fehlen im letzten Training hatte sie etliche Energie aufgespart, die sie nun am Gegner ausließ. Bis zum 15:11 sorgte sie abermals für ruhigere Mienen auf und neben dem Feld. Aber nur kurz. Wieder Unsicherheiten im Spielaufbau, und wir lagen gar 15:17 hinten. Inge an der Angabe kippte das Spiel wieder zu unseren Gunsten mit einer 20:18-Führung. Diese zwei Punkte verteidigten wir mit nun wieder erfolgreichen Angriffen: 22:20, 24:22. Zum Matchball kam Edith für SaScha als Blockverstärkung ans Netz, aber der Gegner wollte sie ärgern und verschlug auch so… – 25:22.
Nun hatten wir den Widerstand der Zeilharder gebrochen. Mit vorerst unverändertem Team zogen wir über 3:2 auf 7:2 davon. Bei 12:8 wechselten absprachegemäß Christiane und Edith. Natürlich Bille sorgte mit weiteren Angabe-Assen für das 16:8. Bei 18:10 kam Britta für Sabine. Locker brachten wir diesen Vorsprung nach Hause. Wie kommt es, dass – meiner Meinung nach – Inge so oft beim Matchball an der Angabe ist? Zumal sie diesen immer ohne Nerven rüberbringt… Und uns damit glücklich
macht!!
Neben den drei Punkten gewannen wir 13 Euro für die Mannschaftskasse, wobei sich SaScha als Hauptsponsor hervortat: sechs der 13 verschlagenen Angaben gingen auf ihr – und somit auf Sabines – Konto. Aber die zahlt sie gerne, sagte SaScha, ist es doch für einen guten Zweck: unser Weihnachtsessen!!!
Es spielten: Inge Baierlein, Sabine Cölsch, Christiane Hahn, Kerstin Kremeier-Falk, Sibylle Lotz, Britta Rudolph, Sabine Schade, Edith Thissen