Volleyball Frauen: Endlich Satzgewinn gegen DSW – und dann gleich drei!


DSW Darmstadt II – Wacker 1:3 (13:25, 25:18, 19:25, 22:25)

Zweimal 0:3 in der vergangenen Saison… DSW II war unser „Angstgegner“. Lag es daran, dass sie eine ähnliche Altersstruktur haben wie wir und die „Muttis“ nicht unterschätzen? Daher fuhren wir ohne allzu große Erwartungen nach Darmstadt, zumal Andrea, Chris, Danielle, Gerdi und Libera Kerstin fehlten (krank, verletzt, beruflich). Dazu war Christianes Rücken nicht in Ordnung. Erst kurz vor Spielbeginn beschlossen wir, dass wir sie „vorsichtshalber“ als Libera einsetzen, da musste sie nicht springen. Um es vorweg zu nehmen: eine gute Entscheidung!!
Aber vielleicht war der Spielermangel auch ein Grund, dass wir (bis auf einige Ausnahmen) sehr konzentriert zu Werke gingen. DSW, in voller Besetzung angetreten, hatte im ersten Spiel gegen Wald-Michelbach (3:1) sehr stark gespielt. Unsere Hoffnung, dass sie gegen uns auch mal die „2. Garnitur“ einsetzen und eventuell kräftemäßig abbauen, bestätigte sich anfangs und am Ende.
Wir legten super los und führten gleich 4:0 (Auszeit Darmstadt bei 3:0). Beim 8:4 nahm DSW bereits seine zweite Auszeit – nutzlos! Zwar kamen sie auf 8:6 heran, doch wir hielten den Vorsprung: 10:7, 11:8, 13:10. Bei 15:11 kam Yvonne an die Angabe. Teils mit unglaublicher Schärfe, dann kurz, dann platziert in die Ecken – es klappte alles. Und wir führten 24:11! Klar, der Satz war uns.
DSW hatte die „Gefahr“ erkannt und schickte die Stammbesetzung aufs Feld. Dennoch führten wir wieder mit 5:1. Dann aber gewann DSW die Übermacht, glich zum 5:5 aus (Auszeit). Bis 8:8 hielten wir mit, dann setzte sich DSW ab: 11:8, 14:10, 18:12 (2. Auszeit – es sprach für den Anschreibertisch des ÜSC, dass sie diese nicht eintrugen), 20:14 bis zum (immerhin noch) 25:18.
Theo wollte nun wechseln, damit Gabi auch mal spielen durfte. Gabi hatte aber ein gutes Gespür, sie verzichtete auf einen Einsatz und gab dem Team eine weitere Chance – die es nutzte! Vor allem Britta, für die Auswechslung vorgesehen, steigerte sich nun enorm. Der dritte Satz war heiß umkämpft. Über 4:6 (Auszeit theo), 7:6 (Auszeit DSW) ging es hin und her bis zum 13:13. Bei 17:14 zwangen wir DSW zur zweiten Auszeit, aber wir waren nun nicht mehr aufzuhalten. Und nutzten nun erste Konzentrationsmängel des Gegners. Sabine und Britta mit kleinen Aufschlagserien (2, 3 Punkte waren bei diesem Spielstand ja schon viel) halfen uns wie gelungene Blocks von Britta und Inge. 20:15, 22:17, bei 24:18 „sicherheitshalber“ die zweite Auszeit, dann endlich der Punkt zum 25:19. Einen Punkt hatten wir nun sicher – das erklärte Ziel. Alles andere war nun „Zugabe“.
DSW mobilisierte in Satz vier die letzten Kräfte und Wechselmöglichkeiten. Und lag 5:2 vorne. Über 4:7 holten wir auf und glichen beim 8:8 erstmals aus. Bis 15:15 ging es hin und her, und beim 15:18 stellten wir uns schon auf den Tiebreak ein. Aber theos Auszeit fruchtete: Wir glichen zum 18:18 aus, dann wurde es super spannend: 19:19, 20:20, 20:21 (2. Auszeit), 21:21, 22:22. Dann kam Inge an die Angabe. Dreimal sicher übers Netz, drei Fehler DSW – Satz und Spiel zu Ende!

Fazit: Nimmermüder Einsatz, Fehler (teils krasse) locker weggesteckt, den Gegner mit gutem Stellungsspiel und guter Abwehrarbeit zu langen Ballwechseln gezwungen. Das machte am Ende den Vorteil für uns aus. Weitere drei schöne Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Es spielten (jeweils vier Sätze): Inge Baierlein, Ari Campolattano, Sabine Cölsch, Christiane Hahn (Libera), Yvonne Parisi, Britta Rudolph, Edith Thissen; nicht eingesetzt: Gabi Czermin

theo