VC Erbach – Wacker 3:1 (25:17, 21:25, 25:20, 25:15)

Die Tage als Tabellenführer sind gezählt, wir sind „nur“ noch Zweiter… Durch unsere Zustimmung zur Spielverlegung vom 5./6. auf den 27. Oktober immerhin drei Wochen länger. Wobei zumindest beim zweiten Gegner DSW Darmstadt II Unmut aufkam, weil sie davon ausgingen, dass Erbach „ohne zwei Spielerinnen, die im Urlaub sind, nicht antreten kann“. Dann aber saßen elf Spielerinnen auf der VCE-Bank… Wir dagegen haben auf Andrea, Chris, Christiane und Gerdi verzichten müssen. Gabi und Inge hatten eigentlich etwas anderes vor, stellten sich angesichts der Personalprobleme aber zur Verfügung.
Obwohl frühzeitig angereist, wurden wir kalt von den hoch motivierten Gastgeberinnen erwischt. Theo ließ zunächst Inge und Yvonne auf der Bank. Über 1:8, 3:11, 6:14, 9:17 wurde es erst in der Endphase des Satzes etwas besser, als wir immerhin noch 17 Punkte erzielten. Zu hoch waren die Eigenfehler, und gegen gut stehende Erbacherinnen war es schwer zu punkten.
In Satz zwei kamen Inge und Yvonne für Britta und Gabi. Nach einer 2:0-Führung durch Aris Angaben lagen wir wiederum zurück: 4:7 – 7:10, – 9:13. Immerhin hielten wir immer Anschluss und kamen auf 15:16 heran. Bei 17:18 zwangen wir Erbach zur ersten Auszeit. Die nutzte aber eher uns, denn wir gingen bei 20:19 dank Yvonnes scharfen Angaben wieder in Führung. Nach dem 21:19 (2. Auszeit Erbach) ging Yvonnes Angabe ins Aus – Nerven?? Keineswegs. Dani knallte ihre Angaben rüber zum 24:20, und nach dem 24:21, machten wir den Sack zu – 25:21.
Den Aufschwung wollten wir in Satz drei mitnehmen, und das gelang uns anfangs auch. Nach dem 2:0 und 4:6 gingen wir mit 8:6 in Front und schienen auf einem guten Weg. Bis zum 12:12 wogte die Partie hin und her. Dann entschied die Aufschlagstärke der Erbacherinnen den Satz – bzw. unsere Schwächen in der Annahme, die alle Spielerinnen erwischte. Die Rückstände 12:15 und 15:19 (2. Auszeit) holten wir dieses Mal nicht mehr auf. Gabi kam für die diesmal in der Annahme schwächelnde Sabine. Aber der Satz war nicht mehr zu retten.
Gabi blieb in Satz vier im Team, Britta ersetzte Dani. Wieder war der Auftakt gut (5:2), doch nach dem 6:4 kassierten wir acht (!) Aufschlagpunkte in Serie zum 6:12. Dani kam für Inge, aber wir konnten nun nur noch den Abstand halten. Beim 13:18 waren wir „nur“ noch fünf Punkte hintendran, doch die Motivation war weg, und nach dem 15:21 ergaben wir uns zum 15:25.
Im zweiten Spiel hatte Erbach nach einigen Spielerwechseln starke Schwierigkeiten mit dem DSW. Hier zeigte sich, dass nach der Stamm-Sechs nicht allzuviel dahinter steht. Das macht Mut fürs Rückspiel, wenn wir komplett sind…

Es spielten: Inge Baierlein (in 3 Sätzen eingesetzt), Ari Campolattano (4), Sabine Cölsch (3), Gabi Czermin (3), Danielle Grigoteit-Pippardt (4), Kerstin Kremeier-Falk (Libera), Yvonne Parisi (3), Britta Rudolph (2), Edith Thissen (4)