VC Breuberg – FC Wacker 1:3

Am letzten Spieltag ging es in der Bezirksoberliga für unsere Wackeren ums Ganze! Nach einer verkorksten Saison voller Pleiten, Pech und Pannen ging es gegen den VC Breuberg um nichts weniger als den Klassenerhalt. Der dreizehnköpfige Kader war im Verlauf der Spielrunde auf Grund von Verletzungen und Vereinswechseln auf sechs(!) geschrumpft. Und ohne das Comeback von Thomas Frank (nach Schulterverletzung) und Rückkehrer Serdar Yula (nach 2 Jahren) hätte man sich die Reise in den Odenwald sparen können. Spielertrainer und etatmäßiger Zuspieler Bernd Klass musste zudem als Außenangreifer ran. Auf dem Feld stand also eine Truppe die so noch nie zusammen spielte. Und um es kurz zu machen, was diese Truppe auf dem Feld zeigte war so überraschend wie überragend! Zu Beginn noch mit leichten Abstimmungsproblemen aber hoch motiviert legte man los. Breuberg, im Niemandsland der Tabelle, nahm sich kein bisschen zurück. Aber an diesem Tag passte vieles zusammen was in den letzten Monaten oft nicht passen wollte. Gute Annahme, eine Abwehr wie eine Gummiwand, gute Blockaktionen und spektakuläre Angriffszüge prägten das Spiel der Offenbacher. Der erste Satz begann zunächst etwas mühsam doch Breuberg konnte sich nicht absetzen. Als der Satz mit 25:23 gewonnen wurde keimte natürlich Hoffnung. Doch die Ernüchterung folgte. Ohne größere Gegenwehr ging der zweite Durchgang mit 18:25 verloren. Danach hätte man bei Buchmachern bestimmt eine gute Quote für einen Wacker-Sieg bekommen. Im dritten und vierten Satz spielte Wacker dann endlich Volleyball. Mannschaftlich geschlossen mit nur wenigen Fehlern. Rückkehrer Serdar Yula spielte in der Abwehr großartig auf und Zuspieler Thomas Frank spielte als hätte es die sechs monatige Verletzungpause nie gegeben. Frank Schiller und Christian (Vize) Seitz zeigten über Mitte großes Kino in Block und Angriff und Zuspieler Matze Krichel spielte mit einer wieder gewonnenen Gelassenheit die er in den letzten Monaten oft vermissen ließ. Auch größere Rückstande steckte das Team wie nichts weg und hatte in der entscheidenden Phase im vierten Satz das nötige Quäntchen Glück als Ball nach Angriffen reihenweise vom Block ins Aus gingen – Breuberg verzweifelte (25:19, 25:18).
Am Ende stand ein so nicht erwarteter und doch nie gefährdeter 3:1 Sieg und der siebte Platz.

Es spielten und feierten: Serdar Yula, Thomas Frank, Christian Seitz, Bernd Michael Klass, Frank Schiller und Matthias Krichel.
Es fehlten: Alexander Dequis, Florian Lupfer-Kusenberg, Jens Hofmann, Enrico Sobczyk, Jürgen Held, Torsten und Norman Buckpesch

Matze